Familienautos: Viel Platz für wenig Geld
Viel Platz, dazu Sicherheit und Zuverlässigkeit, gerne auch noch zum günstigen Preis: Die Anforderungen an eine gebrauchte Familienkutsche sind vielfältig. Der VdTÜV hat die Marktlage sondiert und gibt Tipps aus dem aktuellen TÜV-Report.
Für Familien kommen vor allem Vans und große Kombis in Frage, heißt es beim TÜV-Verband. Was gibt es in diesem Bereich für rund 10.000 Euro? Eine ganze Menge. Vans etwa ab Baujahr 2014, wobei der Toyota Verso, der als Benziner oder Diesel und als 5- und 7-Sitzer zu haben ist, im TÜV-Report überdurchschnittlich gut abschneidet.
Unterdurchschnittlich wird der Citroen C4 Picasso klassifiziert, er bietet viel Platz, als verlängerter „Grand Picasso“ sogar mit sieben Sitzen, wobei sich die hinteren Sitzreihen elegant im Fahrzeugboden verstauen lassen. Sinngemäß trifft das auch auf den Renault Scénic Baujahr 2014 zu, der TÜV empfiehlt die Modelle nach 2012/13, in denen mehr Assistenzsysteme und LED-Tagfahrlicht verbaut wurden.
Empfehlungen mit unterschiedlichen Einschränkungen gelten für Opel Zafira (Ölverlust), Ford Galaxy und VW Sharan dieser Preisklasse. Letzterer stammt für rund 10.000 Euro aus dem Baujahr 2010. Im TÜV-Report 2019 landete er in der Altersgruppe der 10- bis 11-Jährigen abgeschlagen auf dem 92. Platz (von 96).
Bei den klassischen Kombis punktet der Toyota Avensis mit jeder Menge Platz, viel Sicherheit und guten HU-Noten. Auch der Volvo V70 ist, zumindest bei guter Pflege, bei der Hauptuntersuchung eher unauffällig. „Genauer hinschauen sollte man bei Mittelklasse-Kombis aus Deutschland wie dem Audi A4 oder dem 5er BMW“, raten die TÜV-Experten. Das gilt auch für den Ford Mondeo, der mit Baujahr 2012 und älter für 10.000 Euro zu bekommen ist, die Sachverständigen empfehlen, unbedingt auf Lenkung, Achsen und Ölverlust zu achten.
Auch der Skoda Superb ist bereits mit Baujahr 2014 mit einem Dieselmotor zu bekommen, im TÜV-Report schneidet er sehr gut ab. Bei der Mercedes E-Klasse müssen sich Interessenten mit etwas älteren Baujahren begnügen. Diesel für etwa 10.000 Euro gibt es aus dem Jahr 2012, Benziner sind zwei Jahre älter. Im TÜV-Report schneidet die E-Klasse gut ab. mid
Ähnliche Beiträge
Ähnliche Beiträge
22. November 2020
Sachsenring Bike erneut insolvent
Der Fahrradhersteller Sachsenring Bike Manufaktur ist erneut insolvent. Die Hintergründe sind derzeit nicht bekannt.…
29. März 2017
Schaeffler: Elektrisch auf der Überholspur
Autohersteller und Zulieferer fahren beim Thema "Elektromobilität" auf der Überholspur. Auf der Rennstrecke gewinnen…
10. Januar 2021
Der neue Audi Q8 60 TFSI e
Bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs gehört Audi zu den absoluten Vorreitern: Schon vor mehr als 30 Jahren…