Daimler zeigt Van-Neuheiten
Der e-Sprinter ist nach dem e-Vito der zweite Elektro-Transporter von Mercedes-Benz Vans, den es als Serienfahrzeug zu kaufen gibt. Komplettiert wird das Trio im weiteren Verlauf des Jahres durch die voll-elektrische Großraumlimousine EQV. Geplant ist außerdem eine batterieelektrische Variante des Nachfolgemodells des Citan. Den e-Sprinter wird es zum Marktstart als Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm in Hochdachausführung geben.
Sein Elektroantrieb treibt die Vorderräder an und leistet, wie das Diesel-Einstiegsaggregat, 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter. In zwei Varianten konfigurierbar ist die Batteriekapazität des e-Sprinter. In der leistungsstärkeren Ausführung sind vier Batterieeinheiten eingebaut, was einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh (nutzbar 47 kWh) mit einer Reichweite von bis zu 168 Kilometern und einer maximalen Zuladung von 891 Kilogramm entspricht. Die zweite Variante hat eine installierte Batteriekapazität von 41 kWh (nutzbar 35 kWh), eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern und offeriert 1045 kg Nutzlast. In beiden Fällen ist das Ladevolumens von 11 Kubikmetern uneingeschränkt nutzbar, da die Batterien unter dem Ladeboden installiert sind.
Der e-Sprinter verfügt serienmäßig über ein eingebautes Konnektivitätsmodul. Somit kann das digitalisierte e-Van-Management auch für den e-Sprinter genutzt werden. Der Mercedes-Pro-Connect-Dienst „Ferngesteuertes Lademanagement“ bietet beispielsweise Informationen rund ums Laden des e-Sprinter. Darüber hinaus kann die Vorklimatisierung aktiviert und der Fahrzeuginnenraum bereits vor dem Start temperiert werden, ohne dass dies zu Lasten der Reichweite geht. Der Bruttopreis des bereits bestellbaren e-Sprinter beginnt bei 64.141 Euro. Enthalten ist ein Wartungspaket für vier Jahre, das in diesem Zeitraum die Kosten der Wartungsarbeiten gemäß Serviceheft und Herstellervorgaben abdeckt, sowie das Mercedes-Benz Batteriezertifikat für 160.000 Kilometer oder acht Jahre.
Im Rahmen seiner Modellpflege wurde der bewährte Vito umfangreich überarbeitet. Eine neue Vierzylinder-Diesel-Generation der Motorenfamilie OM 654, Neuheiten im Infotainment-Bereich und bei den Assistenz-Systemen sowie Aufwertungen beim Design definieren das Facelift. Durch die Einführung von „Audio 40“ als Ausstattungsvariante können zukünftig auch Vito-Kunden Live-Traffic in Verbindung mit Mercedes-Pro nutzen und dadurch beispielsweise über Staus in Echtzeit informiert werden.
Der Vito steht in drei Längen, mit zwei Radständen und drei Antriebssystemen zur Wahl. Mit bis zu 1369 Kilogramm Zuladung ist er zudem der Nutzlastriese seiner Klasse. Den Vito Tourer als auch den Kastenwagen gibt es in den Ausstattungslinien „Base“, „Pro“ oder „Select“. Der Einstiegspreis beträgt 22.598 Euro für einen Vito Kastenwagen der Ausstattungslinie Worker. Der neue Vito ist seit dem 1. April 2020 bestellbar.
Für den Small-Size-Van Citan sind seit Ende März zwei neue Sondermodelle ab Werk erhältlich: Der Kastenwagen „Worker Plus“ und der Tourer „Rise“ ergänzen das Angebot. Der Tourer Rise ist ein Editionsmodell, das aufgrund seiner funktional orientierten Ausstattung, wie etwa einer Klimaanlage, einem Navigationssystem inklusive Radio mit DAB+, einer Rückfahrhilfe, einer Dachablage im Fahrgastraum und einer Armlehne mit Staufach, sowohl für die gewerbliche, als auch für die private oder eine gemischte Nutzung geeignet ist. Preislich startet er bei 22.598 Euro.
Den Citan Kastenwagen gibt es als Worker-Plus-Modell für preissensible gewerbliche Kunden. Gegenüber dem einfachen Kastenwagen bietet er als zusätzliche Serienausstattung neben Klimaanlage und Radio auch einen höhenverstellbaren Fahrersitz und eine Armlehne mit Staufach. Optional kann das Worker-Paket auch mit Holzfußboden sowie Zurrösen in der Seitenwand bestellt werden. Erhältlich ist das Worker-Plus-Modell ab 17.838 Euro. ampnet
Foto: Daimler
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