Autobauer gegen weitere Kaufprämie
Nach dem Einbruch im Frühjahr 2020 fährt die deutsche Autoindustrie wieder auf Erholungskurs. VW-Chef Herbert Diess sieht daher keinen Grund für neue Konjunkturhilfen vom Staat. „Falls wir uns nicht einem zweiten Lockdown oder einem weiteren Konjunkturabschwung gegenübersehen, würde ich argumentieren, dass es keine neue Kaufprämie braucht“, sagte der Automanager der „Financial Times“.
Die Verkaufszahlen der Hersteller waren zuletzt teils deutlich gestiegen. So konnte der Volkswagen-Konzern im September 2020 mehr als 300.000 Autos in Westeuropa verkaufen – ein Plus von mehr als zehn Prozent. Auch im wichtigen chinesischen Markt läuft das Geschäft inzwischen wieder erheblich besser. Allerdings liegt die Zahl der Neuzulassungen immer noch stark unter dem Vorjahresniveau.
Im Sommer hatte die Bundesregierung ein Konjunkturpaket auf den Weg gebracht, das eine befristete Verdopplung der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos vorsieht. Bis Ende 2021 gibt es für E-Modelle nun bis zu 9.000 Euro Förderung – sofern der Fördertopf bis dahin nicht leer ist.
Auch Daimler-Chef Ola Källenius hatte sich gegen weitere Kaufprämien ausgesprochen. Der Stuttgarter Konzern hatte seine Prognose für das Jahr 2020 zuletzt angehoben – unter anderem wegen eines starken Wachstums in China, dem größten Automarkt der Welt. mid
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