Loryc Electric Speedster setzt auf Opel Adam
Loryc hieß einst eine Automarke auf Mallorca. Der Deutsche Karl-Heinz „Charly“ Bosch lässt sie mehr als 90 Jahre nach der Gründung nun einen zweiten Frühling erleben. Er hat das Modell Speedster als Elektroauto wieder auferstehen lassen. Hilfe leistete dem Opel-Fan dabei der Adam des Rüsselsheimer Herstellers.Der neu aufgebaute Loryc Electric Speedster setzt auf zwei Dutzend Komponenten des Opel Adam. Vorderradaufhängung, Hinterachse, Lenkung, Bremsen und Handbremse des in aufwändiger Handarbeit hergestellten Loryc stammen vom kleinen Opel. Die sehr leichten Bauteile halfen Bosch nicht nur, die Reichweite seines Gefährts auf rund 260 Kilometer zu erhöhen, sondern haben auch dazu beigetragen, dass der Loryc heute überhaupt auf der Straße fahren darf. Um die europäische Typgenehmigung zu bekommen, durfte der 20 PS-Stromer ohne Batterie nur 449 Kilogramm auf die Waage bringen. „Das Feilschen um jedes Gramm war die größte Herausforderung an dem Projekt“, sagt der Erbauer.
Karl-Heinz Bosch möchte schon bald drei weitere Loryc-Exemplare in seiner Werkstatt in Santa Ponça zusammenbauen, die der Opel-Fan dann für geführte Touren oder zum Verkauf anbieten wird.
Um die 100 Loryc sollen entstanden sein, ehe die Firma Mitte der 1920er-Jahre pleite ging. Angeblich fuhr auch Ernest Hemingway eines der Autos aus Mallorca. (ampnet)
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