Musik vom Smartphone im Autoradio hören – FM-Transmitter „Mpow Streambot Y“ im Test

Kennst du noch den Kassettenadapter um einen MP3-Player mit dem Autoradio zu verbinden? Bei alten Autos besteht das Problem immer noch, nur heute willst du vermutlich dein Smartphone anschließen.

Kürzlich habe ich den FM-Transmitter „Mpow Streambot Y” getestet. Über Bluetooth kannst du dein Smartphone mit dem Adapter verbinden und Musik abspielen. Der Streambot reicht die Musik über einen erzeugten Radiosender weiter, welchen du mit deinem Autoradio empfangen kannst. Diese Technik ist nicht neu, aber in der Vergangenheit getestete Geräte funktionierten nicht zuverlässig. Anders der Streambot Y von Mpow, welcher nahezu die Klangqualität von kabelgebundenen Lösungen erreicht. Falls dein Autoradio jedoch einen Aux-Anschluss hat, solltest du dir den Beitrag zum Jabra Streamer anschauen, weil dann der Streamer die bessere Lösung ist.

Gewöhnungsbedürftiges Design

Das Herzstück des Adapters vereint die Technik, das Mikrofon und die Bedienelemente. Ein biegsamer Schwanenhals verbindet das Oberteil mit dem Stecker, der in den Zigarettenanzünder gesteckt wird, dort als Halterung dient und einen USB-Anschluss bereitstellt. Damit kann beispielsweise dein Smartphone geladen werden. Das Design ist funktional, denn der Adapter muss nur eingesteckt und ergonomisch ausgerichtet werden. Schön ist er in meinen Augen aber nicht.

FM-Transmitter Mpow Streambot Y Bedienteil

Einrichtung

Nach dem Einstecken schaltest du den Streambot durch langes betätigen der Haupttaste ein. Die LED am Adapter blinkt nun blau. Du suchst im Smartphone nach neuen Bluetooth Geräten und wählst “Mpow” aus. Wenn die Geräte erfolgreich verknüpft sind, leuchtet die LED permanent blau. Ab sofort verbindet sich dein Gerät von alleine. Als nächstes musst du mit dem Autoradio eine freie Frequenz suchen. Dafür verwendest du den manuellen Suchmodus und suchst eine freie Frequenz. Um so mehr es rauscht desto geeigneter ist die Frequenz. Wenn du eine freie Frequenz gefunden hast, stellst du diese nur noch über das untere Rad am Streambot ein. Im Display des Adapters wird die eingestellte Frequenz nun angezeigt. Vom Smartphone abgespielte Musik sollte wie Musik aus dem Radio klingen.

Funktionen

Der Streambot kann durch langes Drücken der Haupttaste ausgeschaltet werden. Dies ist jedoch nicht nötig, denn bei ausgeschalteter Zündung funktioniert gewöhnlich auch die Bordsteckdose nicht, folglich schaltet sich der Adapter mit der Zündung ein und aus. Die Lautstärke kann direkt am Adapter geregelt werden. Ich empfehle jedoch am Adapter und am Smartphone immer die höchste Lautstärke einzustellen und diese nur über das Autoradio zu regeln. Der Klang ist so am besten.

Durch kurzes Drücken der Haupttaste kann die Musik pausiert und wiedergegeben werden. Auch Anrufe kannst du über diese Taste annehmen. Jedoch konnte mich mein Gesprächspartner am Telefon schlecht verstehen, sodass es leider nur bedingt für Gespräche geeignet ist. Weiterhin verfügt der Adapter über eine Taste zur Anwahl des vorherigen oder nächsten Musikstücks.

Neben der schlechten Sprachqualität störte mich die fehlende Möglichkeit über den Adapter den Sprachassistenten des Smartphones abzurufen. Zum Anwählen, musste ich mein iPhone bedienen, was während der Fahrt jedoch verboten ist.

Außerdem ist es bei längeren Fahrten nervig, regelmäßig eine neue freie Frequenz zu suchen. Wenn du dein Auto die meiste Zeit in einem kleinen Umkreis bewegst, hast du keine Probleme. Lediglich in Ballungszentren ist es schwer eine freie Frequenz zu finden.

FM-Transmitter Mpow Streambot Y Ford Fiesta 2006

Fazit

Wer ein altes Autoradio besitzt, findet wohl keine Alternative. Zum Hören von Musik oder Hörbüchern ist der Streambot Y eine gute Lösung. Als Freisprecheinrichtung ist er jedoch nicht geeignet. Den Preis von 34,99 Euro finde ich dennoch fair. Eine neues Autoradio wäre teurer und würde unter Umständen den Wert des Autos übersteigen.

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Bastian Meger

Als Wirtschaftsingenieur würde ich mich als Quereinsteiger in Sachen Auto-Journalismus bezeichnen. Durch meine Online-Affinität trage ich zur technischen Umsetzung und zum Marketing des Automagazins bei. Neben kräftigen Motoren und gutem Design faszinieren mich innovative Kommunikations- und Assistenzsysteme.

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