Opel Adam Rocks – Der lächelnde Adam wird wild
Opel lässt den Adam rocken. Die erfolgreiche Adam-Familie bekommt Zuwachs. Mit dem dem 3,75 Meter langen 3-Türer wollen die Rüsselsheimer ein neues Marktsegment öffnen: Das des Mini-Crossovers. Seit Ende September kann man bei Opel Frischluftgefühl kaufen und ein bisschen Cabrio-Feeling schnuppern. Dazu Geländeoptik ergattern und das bei vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten. Was den Adam Rocks neben seiner optischen Geländeanmutung unterscheidet ist ein großes Faltdach. Zudem gibt es endlich neue Motoren.
Optisch steht der Adam Rocks muskulöser auf den Beinen als sein klassischer Bruder. Die anthrazitfarbene Schutzverkleidung untermauert sein robustes Image. Im Grundpreis enthalten sind auch silberfarbene Unterfahrschutzelemente vorne wie hinten, sowie der verchromte Auspuff. Man sagt kleine Männer haben bisweilen Komplexe. Dieser Mini muss sich vor Keinem verstecken. Das muskulöse Ergebnis der Extraschichten im Fitnessstudio steht ihm gut zu Gesicht. Der Adam ist außerdem ja kein Mann sondern ein Auto und eher für Frauen gedacht. Bisher. Nun ja, ein geländetaugliches Fahrzeug ist der Adam noch immer nicht. Mit der um 15 Millimeter angehobenen Karosserie bringt es der Rocks auf eine Bodenfreiheit von grade mal 14 Zentimetern. Damit meistert er höchstens Mini-Rocks. Das sollte man oder frau wissen. Aber Optik und Image zählen heutzutage sowieso mehr, nicht nur um Frauen rumzukriegen.
Wesentliches Kaufargument für den Rocks ist zudem neben der SUV-Optik sein neues Swing-Top-Faltdach. Wann immer man Lust dazu verspürt, kann man das Faltdach in 5 Sekunden bis zur C-Säule zurück falten. Das geht auch während der Fahrt bis 140 km/h. Eine Neoprenschicht und 3 Lagen sollen das Dach langlebig und robust machen. Außerdem isoliert es gut vor unliebsamen Windgeräuschen, Kälte und Nässe. Ein richtiges Cabrio ist der Adam Rocks mit diesem Dach jedoch nicht. Denn er besitzt zwar ein recht großes Tor zum Himmel, das durchaus Open-Air-Feeling aufkommen lässt, doch das große Cabrio-Konzert ist das nicht. Muss es auch nicht, denn der Adam Rocks will weder reines Cabrio, noch Mini-SUV sein. Der neue Adam ist von allem ein Bisschen und genau diese Mischung macht uns Spaß und ihn aus.
Spaß macht auch der gänzlich neuentwickelte 1.0 Liter Motor mit Turbo Kraft. Der Dreizylinder ist komplett aus Aluminium gefertigt und leistet 90 PS. Die Top-Version erreicht sogar 115 PS. Ein Novum ist auch das neue 6-Gang-Getriebe, das mit beiden neuen Motoren kompatibel ist. Damit schaltet sich der neue Adam sehr knackig und schnell durch die kurzen Schaltwege. Den Sprint von 0 auf 100 schafft der Adam Rocks mit den beiden neuen Motoren in 9,9 bzw. 11,9 Sekunden. Bei 180 bzw. 196 km/h endet dann aber die Bleifußlust. Das liest sich nicht nur in der Theorie nett, sondern macht auch praktisch viel Spaß. Noch schöner wird die Sache durch die Effizienz der beiden neuen Antriebe. Der Spritverbrauch sinkt auf 4,5 bzw. 5,1 Liter Super je 100 Kilometer. Dabei hilft natürlich der zusätzliche Gang und auch das serienmäßige Start-Stopp-System. Benzin ist teuer klar. Außerdem tanken Frauen nicht gerne. Männer eigentlich auch nicht. Alles gute Argumente für verbrauchsarme Motoren. Auch in seiner rauen Version bleibt der Adam in quicklebendiges und leicht zu bewegendes Stadtauto.
Der Adam Rocks wird durch seinen Muskelaufbau nun auch mehr Männer für sich begeistern können. Männer lieben Technik und deshalb werden sie sich auch von den neuen Motoren überzeugen lassen. Die guten Verkaufszahlen des Adam bestätigen die Zuneigung der Kunden bisher ohnehin. Und dabei ist der Adam kein Billig-Wagen. Der Preis für den Adam Rocks beginnt bei 15. 990 Euro. Die Erfahrungen beim Adam haben gezeigt, dass die Kunden ihn mit reichlich Ausstattung bestücken und die Möglichkeiten zur Individualisierung reichlich nutzen. In nur zwölf Monaten wurde der Adam Rocks vom Concept-Car zur Serienreife gebracht. Das ging fast schneller als Tim Wieses Transformation vom Bundesliga Torwart zum Profi Bodybuilder. Spaß beiseite: Der Rocks wurde in Rüsselsheim entwickelt und wird wie alle Mitglieder der Adam-Family in Eisenach gebaut. Kauft man den Adam bekommt man also wirklich Qualität Made in Germany.
Ähnliche Beiträge
Jan Weizenecker
Absolvent der Volks- und Betriebswirtschaftslehre der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. Mal in kleinerem, mal in weiterem Radius, aber immer mit der nötigen Portion Humor, berichte ich seit 2012 über die Neuerscheinungen der Automobilwelt.
Ähnliche Beiträge
6. Dezember 2020
Was die Automarke über dein Sexualleben verrät
Knapp zwei Drittel aller Porsche-Fahrer*innen sind mit ihrem Sexleben glücklich oder sehr glücklich. Damit nehmen sie…
7. Juni 2017
Jaguar setzt München unter Strom
Das Münchener Jaguar Land Rover Markenboutique verwandelte sich am Dienstag in eine Boxengasse. Anlässlich des…
1. Juli 2019
Der ID. Buggy soll auf die Straße
Das VW Concept Car für den Strand soll in Kooperationen Realität werden
[…] Opel Adam […]