Toyota schafft sprechenden Begleiter fürs Auto
Der kleine Kirobo kann mit Hilfe einer integrierten Kamera den Gesichtsausdruck seines Gesprächspartners wahrnehmen und per Bluetooth-Verbindung über eine Smartphone-App analysieren. Er reagiert auf Emotionen und Gesten, passt seine eigenen Bewegungen und sein Gesprächsverhalten entsprechend an.
Der Roboter sammelt auch Fahrzeugdaten und baut sie in das Gespräch ein. So lobt er den Fahrer zum Beispiel nach einer langen Autofahrt oder bringt sein Missfallen bei einem abrupten Bremsmanöver zum Ausdruck. Nach einem langen Arbeitstag begrüßt Kirobo seinen Besitzer bei der Ankunft zuhause.
Der Kirobo Mini kommt ab Winter zu ausgewählten Partnern in Tokio und Aichi. 39.800 Yen (rund 350 Euro) soll der sprechende Robotor kosten. Noch spricht der Kirobo Mini allerdings ausschließlich Japanisch.
Sein Bruder, der 34 Zentimeter große Kirobo war im August 2013 auf der Internationalen Raumstation (ISS) eingetroffen und verbrachte dort 18 Monate. Sein Auftrag war es, die erste Konversation zwischen einem Menschen und einem Roboter im Weltall zu führen und so Erkenntnisse für ein Zusammenleben in der Zukunft zu liefern. Mit den Robotern will Toyota außerhalb des Kerngeschäfts eine realitätsnahe Interaktion zwischen Mensch und Maschine schaffen und so das Leben bereichern. So wie die Automobile sollen die Roboter zu unersetzlichen Begleitern werden.
Foto: Toyota
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Cornelia Weizenecker
Ich bin die Frau bei Der-Autotester.de. Autos sehe ich nicht durch die rosarote Brille. Von heißen Kisten bleibe ich (meist) unbeeindruckt. „Hauptsache es fährt“, lasse ich aber auch nicht durchgehen. Ganz im Gegenteil. Ein Auto muss für mich vor allem alltagstauglich, umweltschonend und bezahlbar sein. Nur bei Cabrios und Oldtimern kann ich schwach werden. Elektroautos bringen mich zum Strahlen.
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