Reifendruck: Besser zu hoch als zu niedrig
Der optimale Reifendruck erhöht die Sicherheit beim Fahren. Eine reine Sicht- oder Klopfprüfung reicht allerdings nicht aus, um den Reifendruck zu bewerten. In der Regel sollte der Reifendruck alle zwei bis vier Wochen im kalten Zustand kontrolliert werden. In Jahreszeiten mit starken Temperaturschwankungen wie im Winter ist aber eine wöchentliche Kontrolle ratsam“, sagt Joachim Bühler, Geschäftsführer beim Verband der TÜV (VdTÜV).
„Häufiger messen bedeutet mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ist der Druck beim regelmäßigen Check deutlich unter dem Sollwert, könnte der Reifen oder das Ventil undicht sein und muss ersetzt werden“, sagt Bühler. Die Reifendruck-Vorgaben der Autohersteller sollten keinesfalls unterschritten werden. Bei hohen Geschwindigkeiten kann ein zu wenig gefüllter Reifen platzen. Kurzfristig bis zu 0,2 bar mehr schaden dagegen nicht.
Sehr viel höhere Druckwerte beeinflussen aber die Fahreigenschaften negativ, und die Reifen verschleißen ungleichmäßig. Außerdem verlängert sich der Bremsweg. Ist der Reifendruck ständig zu hoch, droht zudem ein schnellerer Verschleiß des Fahrwerks. Wer sein Auto stark belädt oder sämtliche Sitzplätze für eine längere Strecke ausnutzt, muss den Reifendruck allerdings auf das Maximum erhöhen. Nach der Fahrt sollte der Halter aber das Absenken auf Normaldruck bei kalten Reifen nicht vergessen. mid
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