Plug-in-Hybride brechen ein

Nach einem leichten Minus im Januar in ähnlicher Höhe hat der deutsche Pkw-Markt im Februar mit 206.210 Neuzulassungen um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat wieder zugenommen. Das ergibt für die ersten beiden Monate unterm Strich das Vorjahresniveau, wobei vor allem die Nachfrage nach Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen deutlich zurückging. 67,1 Prozent aller Neuzulassungen entfielen nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes im Februar auf gewerbliche Nutzer. Das ist ein Anstieg um 6,5 Prozent. Private Neuwagen gingen hingegen um 4,1 Prozent zurück. 

Porsche wies unter den deutschen Marken mit 36,9 Prozent den stärksten Zuwachs auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 1,3 Prozent. Bei Mercedes-Benz nahmen die Verkäufe um 17,1 Prozent zu, der Marktanteil betrug 10,5 Prozent. Es folgten Audi (plus 11,6 Prozent / 8,9 Prozent Marktanteil) und VW (+7,1 % / 19,2 %). Rückläufige Neuzulassungszahlen Opel (-17,6 % / 4,7 %), BMW (-4,7 % / 7,2 %) und Ford (-2,6 % / 4,3 %).

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Unter den Importmarken mit einem Neuzulassungsanteil von über zwei Prozent erreichte Tesla mit 29,7 Prozent den größten Zuwachs und 3,7 Prozent Marktanteil. Dahinter rangierten Peugeot und Dacia mit Verkaufssteigerungen von um die 19 Prozent. Skoda bleib mit einem Zulassungsplus von knapp acht Prozent und 6,7 Prozent aller Neuzulassungen stärkster Importeur. Marken wie Kia, Seat, Hyundai, Fiat und Toyota büßten bei den Zulassungen ein und kamen auf Anteile zwischen 2,2 und 3,9 Prozent.

Ungebrochen stark blieb die Nachfrage nach SUV, die fast ein Drittel (29,6 %) aller Neuzulassungen im Februar ausmachten. Das waren 11,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weiter ins Abseits fuhren vor allem Mini-Vans (-37,8 % / 0,7 %).

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Die Neuzulassungen von reinen Elektroautos legte um 14,7 Prozent auf 32.475 Einheiten zu, während nach dem Wegfall der Förderung die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden um 45 Prozent auf 11.900 Fahrzeuge fiel. Benziner steigerten ihren Zulasungsanteil gegenüber Februar 2022 um knapp neun Prozent auf 36,5 Prozent, während Diesel-Pkw 18,6 Prozent der Neuanmeldungen ausmachten (-7,3 %). 839 Neuwagen verfügten über einen Flüssiggas- (-51,6 %/0,4 %) und 110 Pkw über einen Erdgasantrieb (-62,5 %/0,1 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß lag mit 119,8 Gramm pro Kilometer leicht über dem Wert des Vergleichsmonats. (aum)