Neuer Land Rover Defender schon vor der Weltpremiere im Einsatz

Auch wenn die Weltpremiere erst noch stattfinden wird – der neue Land Rover Defender ist bereits im Einsatz. Im Rahmen des Testprogramms nutzen Experten der Tier- und Naturschutzorganisation Tusk im Borana-Reservat in Kenia das Fahrzeug für den Schutz von Löwen. Der Prototyp wurde für diesen Zweck mit einer Tarnlackierung versehen sowie mit Expeditionszubehör und einer hochgesetzten Luftansaugung ausgestattet.

Die Tier- und Naturschutzorganisation Tusk nutzt im kenianischen Borama-Reservat einen noch getarnten Land Rover Defender für die Arbeit.

In dem rund 14 000 Hektar großen Schutzgebiet ortet und verfolgt Tusk mit Peilsendern ausgestattete Löwen, um wichtige Erkenntnisse über das Verhalten der Tiere zu gewinnen. Der Defender übernahm dabei zahlreiche Ortungsfahrten und transportierte darüber hinaus Ausrüstung für die Tierschützer. Das in dieser Form einzigartige Testprogramm gab den Natürschützern die Möglichkeit, das neue Modell in der Praxis zu erproben. Dazu gehörten das Überqueren von Flüssen, Fahrten in zerfurchten Spurrinnen und auf felsigem Untergrund sowie das Ziehen schwer beladener Anhänger.

Die Tier- und Naturschutzorganisation Tusk nutzt im kenianischen Borama-Reservat einen noch getarnten Land Rover Defender für die Arbeit.

Land Rover ist seit 15 Jahren als offizieller Partner der Tier- und Naturschutzorganisation. Mit dem werbewirksamen Einsatz des Defender im Rahmen des Löwenschutzprogramms wollen Land Rover und Tusk auf die kritische Lage aufmerksam machen, in der sich die Löwen in Afrika befinden. Drei Viertel der Populationen auf dem Kontinent gehen zurück – inzwischen leben in Afrika mehr Breit- und Spitzmaulnashörner als Löwen. Nur noch weniger als 20 000 Exemplare des „Königs der Tiere“ sind heute in der afrikanischen Wildnis zu Hause. Vor einem Jahrzehnt lebten dort noch zehnmal so viele 200 000 Löwen. ampnet

Fotos: Land Rover