FCA und ENI entwickeln Kraftstoff mit weniger Schadstoffe
Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der italienische Mineralöl- und Energiekonzern ENI haben einen neuartigen Kraftstoff mit dem Projektname A20 entwickelt. Durch den Zusatz von 15 Prozent Methanol und 5 Prozent Bio-Ethanol soll das Benzin weniger Schadstoffe verursachen. Aufgrund des geringeren Anteils an Kohlenstoff und der höheren Oktanzahl reduziert der neue alternative Kraftstoff den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) tatsächlich um bis zu 3 Prozent, gemessen nach dem neuen Prüfverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure).
Die chemische Zusammensetzung des neuen Kraftstoffs wurde entwickelt, um die direkten und indirekten CO2-Emissionen zu senken. A20 kann in fast allen Fahrzeugen mit Benzinmotor verwendet werden, die nach 2001 gebaut wurden. In Italien betrifft dies mehr als 60 Prozent aller Fahrzeuge mit Benzinmotor, insgesamt rund zwölf Millionen Fahrzeuge.
Der neue Kraftstoff wurde bis vor wenigen Wochen in fünf Fiat 500 aus der Flotte des Carsharing-Dienstes ENI Enjoy in Mailand getestet. Innerhalb von 13 Monaten wurden die Fahrzeuge zusammen rund 9.000 Mal ausgeliehen und legten ohne Probleme etwa 50.000 Kilometer zurück. Aufgrund der höheren Oktanzahl des neuen Kraftstoffs waren die Fiat 500 leistungsfähiger, erzeugten aber gleichzeitig weniger Emissionen, so die Italiener.
Inzwischen arbeiten FCA und ENI daran, das Benzin A20 weiter zu verbessern, indem die aus regenerativen Quellen stammenden Bestandteile erhöht werden.
Foto: FCA
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Cornelia Weizenecker
Ich bin die Frau bei Der-Autotester.de. Autos sehe ich nicht durch die rosarote Brille. Von heißen Kisten bleibe ich (meist) unbeeindruckt. „Hauptsache es fährt“, lasse ich aber auch nicht durchgehen. Ganz im Gegenteil. Ein Auto muss für mich vor allem alltagstauglich, umweltschonend und bezahlbar sein. Nur bei Cabrios und Oldtimern kann ich schwach werden. Elektroautos bringen mich zum Strahlen.
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