Hyundai und Kia holen Solarstrom ins Auto
Mit stromerzeugenden Kollektoren im Dach oder auf der Motorhaube wollen Hyundai und die Tochter Kia schon im kommenden Jahr das erste Modell mit stromerzeugenden Kollektoren ausrüsten. Der koreanische Konzern will mit den Solarpaneelen zusätzliche elektrische Leistung für Verbrennungs-, Hybrid- und Batterie-Elektrofahrzeuge generieren, was die Energiebilanz der Fahrzeuge verbessert und die Reichweite für Elektromobilität erhöht.

Das System für Hybridmodelle besteht aus einer Struktur von Silizium-Solarzellen, die in ein Standard-Autodach integriert sind. Dieses System kann an einem normalen Tag 30 bis 60 Prozent der Batterie aufladen, abhängig von den Wetterbedingungen, der Sonnenscheindauer und anderen Umgebungsfaktoren. Das semi-transparente Solardach für Autos mit herkömmlicher Verbrennungsmaschine gilt als weltweit erstes seiner Art. Die halbtransparenten Paneele sind in ein Panoramadach eingebaut, das Licht in den Innenraum des Autos durchlässt und gleichzeitig die Fahrzeugbatterie auflädt. Der Einsatz von Solarladesystemen für diese Fahrzeuge soll ihnen dabei helfen, die immer strengeren globalen Umweltvorschriften zur Minderung der CO2-Emissionen einzuhalten. Außerdem kann die erzeugte Energie Zusatzeinrichtungen wie Klimaanlage oder Sitzheizung unterstützen, wodurch der Gesamtwirkungsgrad verbessert wird.

„Wir erwarten, dass in Zukunft viele verschiedene Arten von Stromerzeugungstechnologien in unsere Fahrzeuge integriert werden. Das Solardach ist die erste dieser Technologien und bedeutet, dass Kraftfahrzeuge Energie nicht mehr nur passiv verbrauchen, sondern darüber hinaus aktiv produzieren werden“, sagt der Entwickler der Technologie Jeong-Gil Park, Executive Vice President der Engineering- und Design-Division der Hyundai Motor Group. „Es ist eine aufregende Entwicklung für uns, eine Technologie für Fahrzeugbesitzer zu entwickeln, die ihnen dabei helfen wird, vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger zu werden.“ Schon im kommenden Jahr soll es soweit sein, dass Hyundai- und Kia-Modelle mit dieser Technik ausgerüstet werden sollen. Um welche es sich jedoch dabei handeln wird, ließ Hyundai bislang offen. ampnet
Fotos: Hyundai
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