Fiat 500er Familie – Oder welcher 500er ist der Richtige für mich?
Mehr als ein Dutzend 500er Varianten in verschiedenen Karosserieformen gibt es mittlerweile. Doch welche passt am besten zu Dir und deinen Bedürfnissen?


Und Fiat? Die italienische Traditionsmarke hat von 1957 bis 1976 weltweit unglaubliche 3,9 Millionen Cinquecento abgesetzt. Danach folgte eine lange Zeit der 500er-Leere. Doch warum gab es diese graue Zeit? Das weiß niemand so genau. 2007 wurde das Erfolgsmodell dann neu aufgelegt, kam bei den Kunden an und wurde seither über zwei Millionen mal verkauft. Zum Erfolg trugen immer wieder wunderschöne Sondermodelle bei, die in Kooperation mit Gucci, Diesel oder Riva erschienen sind.
Weil es der Markt so wollte, wurde mit dem 500L 2012 ein Familien-Van auf Basis des Fiat Punto präsentiert. Er ist der wohl vernünftigste 500er. Seine Optik wurde mit dem jüngsten Facelift noch deutlicher am kleinen Cinquecento orientiert. So aufgehübscht versprüht er mehr denn je den Charme des Urmodells. Das war nicht leicht für die Designer, denn mit seinen gewachsenen Außenmaßen von 4,24 Meter Länge (10 Zentimeter Plus gegenüber seinem Vorgänger) ist er ein richtig großes Auto. Diesen wunderbaren Retro Look haben die Italiener einfach drauf.
Die „Cross“-Variante des Fiat 500 trägt aktuell den höchsten Anteil am Absatz der drei Modelle. Das früher „Tracking“ genannte Derivat rückte zuletzt deutlich näher an 500X. Sein rustikaler Look wird durch den Unterfahrschutz, verdunkelte Scheinwerfer, 25 Millimeter mehr Bodenfreiheit und die serienmäßigen 17-Zöller unterstrichen. Der „Drive Mode Selektor“ ist dem „Cross“ vorbehalten. Wie beim 500L gibt es auch für den Cross eine Ausstattungslinie mit matt-schwarzen Details, die den Offroad Spagat zum Geschehen in der Stadt schaffen will.

Fazit
Egal ob nun Kopf oder Herz die Entscheidung für den Fiat 500 treffen, eines ist sicher: Die Käufer erhalten ein Auto mit modernen Technologien, verbesserter Konnektivität und effizienten Motoren. Alle 500er Modelle rücken noch näher ans Ur-Modell und sind durch unzählige Farben und Varianten bestens individualisierbar. Der pfiffige Retro-Look gibt den Fiat 500 Varianten ihren ganz besonderen Charme. Woran die Italiener noch arbeiten können? An der Qualität. Und was kosten die Modelle mit eingebauter Dolce-Vita-Garantie? Der Fiat 500 startet bei einem Preis von 12.590 Euro. Dafür kommt er mit dem 1.2 Liter Benziner, der 69 PS leisten kann. Für das 500er Cabrio werden mindestens 15.190 Euro fällig. Die schicken Sondereditionen des Kleinen lassen sich die Italiener leider teuer bezahlen. Der Preis des 500L steigt nach der Überarbeitung moderat von ursprünglichen 15.990 Euro auf nun 16.490 Euro für den 1,4-Liter-Benziner mit 95 PS in der Urban Variante. Die offroadig angehauchte Version namens „Cross“ startet bei 16.990 Euro. Den City-Crossover 500X gibt es ab 16.490 Euro (mit Frontantrieb und 110 PS Benziner). Die Top-Sonderausstattung „S-Design“ will mit mindestens 19.890 Euro bezahlt sein.
Jan Weizenecker
Absolvent der Volks- und Betriebswirtschaftslehre der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. Mal in kleinerem, mal in weiterem Radius, aber immer mit der nötigen Portion Humor, berichte ich seit 2012 über die Neuerscheinungen der Automobilwelt.
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