Promenade durch Monaco – prunkvolle Yachten, teure Autos und schöne Frauen
Ein Porsche? Ein Ferrari? Nichts besonderes im Steuerparadies Monaco, denn über die Hälfte aller Einwohner hier sind Millionäre. Der kleine Stadtstaat ist bekannt für sein Casino, Yachthafen und für das jährliche Formel 1 Rennen.
Nachdem wir unseren Kleinwagen im 10-Stöckigen Parkhaus versteckt hatten, gings direkt zum Yachthafen. Hier kommt sich jeder Normalo arm vor. Eine Yacht prunkvoller als die andere. Personal im Überfluss sorgt für Sauberkeit. Geld spielt anscheinend keine Rolex. Ich muss zugeben, auch wenn es nicht für mich sprechen sollte, ich war und bin beeindruckt.
Spektakulärer Hintergrund für das mondäne Treiben im Hafen sind die auf den Fels gebauten Hochhäuser. Die Häuser müssen hier hoch sein, die exorbitanten Quadratmeterpreise machen das notwendig. Auf nur zwei Quadratkilometern „müssen“ hier über 37.000 Menschen Platz finden. Damit ist Monaco über 80 mal dichter besiedelt als Deutschland.
Ein Chauffeur mit klassisch weißen Handschuhen steuert, wie kann es anders sein, einen Rolls Royce zu einer Yacht. Von Mansory veredelte Range Rover mit Kennzeichen aus Litauen zeigen, dass sich der Eiserne Vorhang längst geöffnet hat.
Nur wenige Gehminuten später entdeckte ich zwei Enzo Ferraris. Äußerst selten, denn Ferrari baute nur 400 Stück davon. Die meisten von ihnen sind in Garagen, aber selten auf Straßen zu sehen.
Die Nummernschilder beginnen mit TII und TIII – da fragte ich mich: Steht der Dritte mit der Nummer TI Zuhause in der Garage?
Danach ein kurzer Stop am Hotel Fairmont Monte Carlo. Während mich ein dort geparkter Bentley ablenkt, zeigt mir meine Freundin einen roten Supersportwagen.
Das Design erinnert an Alfa Romeo, aber ich fand kein passendes Modell. Später fand ich heraus, dass es ein Spada Codatronca Monza war. Gebaut von dem italienischen Kleinserienhersteller Spada Vetture Sport. Eine automobile Rarität.
Nur noch wenige Treppenstufen und wir waren im Herzen der Protzerei: Die Spielbank von Monte Carlo. Bentley, Mercedes, Porsche, Ferrari, AC Cobra und mehr. Auch die alte Bekanntschaft, den Rolls Royce vom Yachthafen, entdeckte ich wieder.
Und so sollte es weitergehen…
Als der von FabDesign veredelte Mercedes SLS vor dem weltberühmten Hotel de Paris hielt, versammelte sich in wenigen Augenblicken eine Menschenmenge um das Auto. Der russische Besitzer drückte dem Portier den Schlüssel in die Hand und verschwand gruß- und wortlos im Hotel.
Auch vor dem kaum weniger mondänen Hotel Hermitage präsentierte das Hotel stolz die edlen Stücke der Gäste.
Fazit: Monaco ist eine Reise wert. Nicht zuletzt für Fans extravaganter Automobile.
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Bastian Meger
Als Wirtschaftsingenieur würde ich mich als Quereinsteiger in Sachen Auto-Journalismus bezeichnen. Durch meine Online-Affinität trage ich zur technischen Umsetzung und zum Marketing des Automagazins bei. Neben kräftigen Motoren und gutem Design faszinieren mich innovative Kommunikations- und Assistenzsysteme.
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