Worauf Kunden beim Mieten von Autos achten müssen

Gerade in Großstädten geht der eigene Besitz von Fahrzeugen immer weiter zurück. Parkplatzmangel und die laufenden Kosten eines PKW sind oft zu hoch, sodass sich die Nutzung des ÖPNV einfach mehr lohnt. Gerade in Städten mit gut ausgebautem ÖPNV-Netz wie Berlin oder Hamburg ist es heute kaum noch notwendig, ein eigenes Auto zu besitzen. Carsharing und Autovermietungen ermöglichen es, im Bedarfsfall schnell und unkompliziert ein Auto zur Verfügung zu haben, ohne die hohen monatlichen Kosten zu tragen.

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Carsharing, Mietwagen oder Leasing – das Leihen von Autos ist beliebter denn je.

Kurzfristig mieten oder langfristig leasen – beide Varianten sind im Kommen

Es gibt zahlreiche verschiedene Mietmodelle, die sich in den letzten Jahren am Markt etabliert haben. Sie decken die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen ab: ob Langzeitmiete, Kurzzeitmiete oder kurzfristiges Carsharing für kleine Besorgungen. Die Zahl derjenigen, die regelmäßig Autos mieten, ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Grund dafür sind die vielfältigen Möglichkeiten bei verhältnismäßig geringen Kosten. Wer sich sein Traumauto im Normalfall nicht leisten kann, hat bei einer Automiete die Möglichkeit, es ohne große Kosten zu fahren. Grundsätzlich wird zwischen drei Miet-Varianten unterschieden:

  • Leasing oder Langzeitmiete (mindestens ein Monat, kann auch mehrere Jahre andauern)
  • normale Kurzzeitmiete (einige Tage bis Wochen)
  • Carsharing (wenige Stunden bis Tage, oft von privat)

Es gibt viele Anbieter am Markt, sodass sich Vergleiche für Kundinnen und Kunden lohnen. Die Angebote können sehr unterschiedlich sein, ebenso wie die Preisgestaltung.

Auf seriöse Anbieter achten

Wer ein Auto mieten möchte, muss sich zunächst im großen Angebot zurechtfinden. Es gibt unzählige Anbieter, die Autos kurz- oder längerfristig vermieten. Manche locken ihre Kunden mit Zusatzangeboten und Bonus-Systemen. Andere bieten vergünstigte Mieten unter bestimmten Voraussetzungen an. Wichtig ist, dass Mieter auf ein seriöses Angebot achten. Denn natürlich gibt es unter den Autovermietungen auch schwarze Schafe. Und nur, weil ein Anbieter das absolute Traumauto im Angebot hat, heißt das nicht, dass es auch das beste Angebot ist.

Audi S8 mit 571 PS; NinaCarMaria

Seriöse Autovermietungen haben einen professionellen Internetauftritt, auf dem Kundinnen und Kunden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Preiskalkulationen, ein Impressum und eine Widerrufsbelehrung finden. Auch, wenn dies oft der eher langweilige Teil ist, ist es sinnvoll, sich die Daten anzusehen, bevor die Kunden beispielsweise einen hochwertigen Sportwagen mieten.

Eine transparente Preisstruktur spricht ebenfalls für den Anbieter. Wichtig sind hier vor allem die Punkte, die extra Kosten. Das können zusätzliche Kilometer sein, eine zusätzliche Ausstattung oder eine Versicherung bei teuren Automodellen. Der Kunde muss die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, welche Zusatzausstattung er für sein Mietfahrzeug haben möchte und welche nicht.

Ein ausführliches Übergabeprotokoll

Bevor die Fahrt im neuen Mietwagen losgehen kann, sollte der Mieter mit einem Mitarbeiter der Vermietung den Wagen kontrollieren. Ähnlich wie bei einer Wohnungsübergabe machen beide Parteien ein gemeinsames Übergabeprotokoll (in zweifacher Ausführung), auf dem alle bestehenden Schäden des Wagens eingetragen werden. Dazu gehören kleine Kratzer, fehlende Gegenstände oder Dellen in der Karosserie. An diesem Punkt kann sich der Mieter davon überzeugen, dass das Auto fahrtüchtig ist und allen Sicherheitsanforderungen entspricht. In Deutschland gehört dazu auch, dass das Auto noch TÜV hat und beispielsweise alle Lichter funktionieren. Denn wenn das Auto von der Polizei angehalten wird, interessieren sich die Beamten in der Regel nicht dafür, wer den Wagen vermietet hat.

Bei der Rückgabe kann dann anhand des Übergabeprotokolls geschaut werden, ob neue Schäden hinzugekommen sind. Diese muss dann häufig der Mieter tragen – es sei denn, er kann nachvollziehbar glaubhaft machen, dass er sie nicht verursacht hat.

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