Suzuki Swift – verbrauchsoptimierte + neue Ausstattungspakete
Der Suzuki Swift ist mir schon immer positiv im Straßenverkehr aufgefallen. Klein, gefällig und knubbelig kommt er daher. Insbesondere, wenn er ein farblich abgesetztes Dach hat, erinnert er mich an den Mini. Sein Preis liegt aber deutlich unter dem des Klassikers. Wie beim Mini sitzen nicht selten Frauen am Steuer des Swift.Schon seit 1984 wird der japanische Kleinwagen in Deutschland angeboten. Suzuki spendiert seinem Erfolgsmodell, das aktuell in der vierten Generation läuft, nun weiterentwickelte Motoren, die seit Juli bestellbar sind. Zudem gibt es neue Farbkombinationen und Ausstattungspakete.
Neuer 1,2-Liter-Motor mit reduziertem Verbrauch im Swift ECO+-Paket
Der neue 1,2-Liter-DualJet-Motor mit 66 kW (90 PS) wird im sogenannten „ECO+-Paket“ angeboten und ist ausschließlich in der „Comfort“-Ausstattung verfügbar. Beim ECO+-Pakets lag das Augenmerk der Entwickler auf einem effizienteren Spritverbrauch und reduzierten CO2-Emissionen. So wurde aufgrund von zahlreichen Optimierungen in den Bereichen Motor, Getriebe und Aerodynamik der Verbrauch im kombinierten Testzyklus um 0,7 l/100 km auf 4,3 l/100 km reduziert. Der CO2-Ausstoß des Swift liegt bei 99 Gramm je Kilometer und damit um 14 Gramm niedriger, als bisher. Bei der „DualJet-Einspritzung“ erhält jeder Zylinder eine zweite Einspritzdüse. Das führt in Verbindung mit zusätzlichen Modifikationen des Motors zu einer verbesserten und effektiveren Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches. Durch eine neue Getriebeübersetzung, die speziell auf die Leistungscharakteristik des DualJet-Motors abgestimmt worden ist, konnte die gewohnten Fahrleistungen bei verringertem Spritverbrauch erhalten bleiben.
Abgesenkte Karosserie und neue Farben
Die Fahrzeughöhe des Swift wurde in Verbindung um ca. 10 mm reduziert. Dadurch bekommt der Swift eine verbesserte Aerodynamik, was ebenfalls zu einem effizienteren Spritverbrauch und reduzierten CO2-Emissionen führt. Der Suzuki Swift wird nun auch in der Farbe Amethyst Gray Pearl Metallic angeboten. Darüber hinaus ist die Zweifarbenlackierung, die bisher nur für das Sondermodell „30 Jahre“ angeboten worden ist, jetzt auch für den Swift in der Club- und in der „Comfort“-Ausstattung erhältlich.
Neue Ausstattungspaket und mehr Sicherheit
Serienmäßig verfügt der Suzuki Swift mit der „Comfort“-Ausstattung und dem optionalem ECO+-Paket über nette Annehmlichkeiten wie eine Klimaautomatik mit Pollenfilter, einen höhenverstellbaren Fahrersitz, ein längs- und höhenverstellbares Lederlenkrad sowie ein MP3-fähiges CD-Radio mit Lenkradbedienung. 16-Zoll-Alu-Felgen sind ebenso an Bord, wie ein LED-Tagfahrlicht, Seitenblinkern in den Außenspiegeln und Nebelscheinwerfern. Darüber hinaus verfügt der Swift über folgende Komfort-Extras: Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, eine abgedunkelte Privacy Verglasung, Sitzheizung und einen Lichtsensor. Sogar ein schlüsselloses Startsystem „Keyless Start“ (schlüsselloses Einsteigen und Starten mit Starterknopf) ist im Grundpreis enthalten. In allen Swift-Versionen sind sieben Airbags (inkl. Knieairbag für den Fahrer) sowie eine Schaltpunkt- und Reifendruck-Kontrollanzeige eingebaut. Der Suzuki Swift mit“ Comfort“-Ausstattung und dem optionalem ECO+-Paket ist ab 15.690 Euro erhältlich. Der Aufpreis für das ECO+-Paket beträgt 400 Euro. Für die Ausstattungsvariante „Club“ bietet Suzuki ebenfalls ein neues Paket an. Das neue SICHT+-Paket ist ausschließlich für die Club-Ausstattung verfügbar und bietet für einen Aufpreis von 300 Euro LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer und Tempomat als Komfort-Extras an. Der Suzuki Swift mit Club-Ausstattung inklusive optionalem SICHT+-Paket wird ab 13.790 Euro angeboten.
Mein Fazit: Der Suzuki Swift lässt sich besonders mühelos bewegen. Seine kompakte Erscheinung, seine gute Übersichtlichkeit und sein niedriger Verbrauch machen ihn zum idealen Stadtwagen, der zwei Personen (bei umgeklappten Rücksitzen) auch als Erstfahrzeug dienen kann. Leicht und locker gleiten die Gänge durch die Schaltgassen. Das Fahrwerk des Japaners ist gut abgestimmt. Nicht zu weich, aber auch nicht zu hart, kommt er auf alle üblichen Straßenbelägen gut zurecht. Sein Preis beinhaltet Vieles, was sonst nur gegen Aufpreis zu haben ist. Und seine optische Erscheinung gefällt mir einfach. Wenn dann noch eine hübsche Frau raus schaut … umso besser.
Ähnliche Beiträge
Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.
Ähnliche Beiträge
8. Juli 2016
Mit der neuen Alfa Romeo Giulia auf dem Nürburgring
Sie ist wieder da! Endlich bringt Alfa mit der Giulia ein neues Modell auf den Markt. Denn zuletzt konnte die…
17. Oktober 2015
Martin Winterkorn gibt Macht bei Volkswagen nun wirklich ab
Stuttgart, 17. Oktober 2015. Nun gibt Martin Winterkorn auch formal die Macht im Volkswagen-Konzern ab. Warum das eine…
18. Juli 2017
SAM Criog: Mehr als eine land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschine
Es ist ein außergewöhnliches Fahrzeug, und es trägt einen ungewöhnlichen Namen. Criog, was für „Competition Runs In Our…