Die jüngsten Modellveränderungen beim Iveco Daily sorgen für bessere inneren Werte und eine moderat aufgefrischte Form. Sicherheit, Variabilität und Wirtschaftlichkeit werden bei Italiener ebenfalls großgeschrieben. Ob Kastenwagen, Fahrgestell oder Minibusse – das Iveco-Angebot ist vielfältig und berücksichtigt damit die Bedürfnisse der unterschiedlichen Branchen. Der neue Iveco Daily kommt ab Mai in den Handel.

Iveco Daily

Nach dem Facelift kommt der Daily jetzt mit großem Kühlergrill, schmalen Scheinwerfern und dreigeteilten Stoßfängern daher. Doch viel interessanter als die kosmetischen Retuschen sind die Neuheiten unter dem Blechkleid, die für die Sicherheit von Insassen und Transportgut sorgen. Eine ganze Reihe von elektronischen Helferlein und Sicherheitsfunktionen bietet der Daily, die allerdings meist optional sind. So verhindert das Notbremssystem AEBS + City Brakes (800 Euro) Kollisionen bei Tempo unter 50 km/h, und der adaptive Abstandsregel-Tempomat (950 Euro) passt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug an. Die Liste der Optionen enthält unter anderem noch einen Stau- und Spurhalteassistenten, eine Bergabfahrhilfe, eine proaktive Fahrspurüberwachung und einen Seitenwindassistenten. Dieser stabilisiert das Fahrzeug gegen unerwarteten starken Seitenwind und kompensiert den seitlichen Versatz in der Spur.

Iveco Daily

Für den Vortrieb der Daily-Baureihe sorgen alte Bekannte: Ein 2,3-Liter-Dieselmotor mit 116, 136 und 156 PS beziehungsweise ein 3,0-Liter Aggregat mit 160, 180 und 210 PS, die modifiziert wurden- Laut Iveco konnte der Verbrauch unter anderem auch dank des Reifendruckkontrollsystems durch die kontinuierliche Kontrolle um bis zu zehn Prozent reduziert werden. Die Motoren erfüllen die Abgasnorm 6d-Temp. Für die Reduzierung der Stickoxide sind die Iveco-Aggregate mit einem 20 Liter großen Adblue-Tank ausgerüstet. Positiv für Vielfahrer sind auch die von 50 000 km auf 60 000 km vergrößerten Ölwechselintervalle.

Iveco Daily

Die Kraft wird für alle Motorisierungen wahlweise mit Sechs-Gang-Handschaltung oder der empfehlenswerten sanft schaltenden Acht-Gang-Automatik von ZF auf die Räder gebracht. Der Drei-Liter-Diesel mit 160 PS ist nur mit Handschaltung erhältlich. In Deutschland entscheiden sich 60 Prozent der Käufer für die Automatik. Die neue elektrische Servolenkung verringert den Kraftaufwand beim Lenken um 70 Prozent und erleichtert dem Fahrer mit der City-Funktion das Rangieren in der Stadt. Neu im Vergleich zum Vorgänger – ist das kleinere, in Höhe und Neigung verstellbare Multifunktionslenkrad.

Auf einer kurzen Testfahrt mit dem 156 PS starken Kastenwagen (ab 35 340 Euro), dessen Motor sein bestes Drehmoment von 350 Newtonmetern (Nm) schon bei 1500 Umdrehungen pro Minute erreicht, lag unser Verbrauch bei neun Liter. Die Preise für den Daily Kastenwagen beginnen bei 32 340 Euro für den 33 S 12 V mit 116 PS. 

Doch es ist auch beim einem Nutzfahrzeug kaum anders als bei einem Pkw: Kaum ist der neue vorgestellt, denken die Entwickler und die Strategen schon an die nächste Generation und an die Zukunft. „Wir haben eine klare Roadmap für die Zukunft, eine strategische Vision, die die wichtigsten Trends in unserer Branche anspricht. Iveco wird in allen Segmenten, in denen wir heute tätig sind – von leichten bis schweren Lkw über Busse bis hin zu Spezialfahrzeugen – bestehen, konkurrieren und gewinnen. Der neue Daily vertritt unsere Vision perfekt“, so Gerrit Marx President Commercial and Specialty Vehicles von Iveco. ampnet

Foto: Iveco