Ford-Studie: Italiener greifen während der Fahrt am häufigsten zum Smartphone

Zahlreiche Studenten verwenden während der Fahrt ihre Mobiltelefone. Darüber hinaus übertreten viele Studenten die Geschwindigkeitsbegrenzung und eine beträchtliche Anzahl hat sich bereits unter Alkoholeinfluss hinters Steuer gesetzt. Dies ergab eine von Ford in Auftrag gegebene Umfrage unter jungen Europäern. Zu den befragten Teilnehmern der Ford-Studie zählten unter anderem auch 2.313 Studenten und Schulabgängern. Von den Studenten gaben 43 Prozent zu, unterwegs gelegentlich Textnachrichten zu versenden. 38 Prozent nutzen Apps beim Autofahren und 36 Prozent nehmen Anrufe mit ihrem Smartphone entgegen. Überdies verfügen 60 Prozent schon über Erfahrung mit Tempoübertretungen und 13 Prozent mit Alkohol am Steuer. 45 Prozent von ihnen sind schon zu schnell gefahren, 41 Prozent nutzen manchmal ihr Smartphone am Steuer, und 9 Prozent sind bereits unter Alkoholeinfluss gefahren.

30 Prozent der Befragten schon mal in einen Unfall verwickelt

Autounfälle sind weltweit die häufigste Todesursache bei jungen Menschen. In Europa ist die Wahrscheinlichkeit, als junger Mensch bei einem Unfall ums Leben zu kommen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt fast doppelt so hoch.  Insgesamt waren bereits 30 Prozent der befragten Studenten in einen Unfall verwickelt. Europaweit griffen Italiener während der Fahrt am häufigsten zum Mobiltelefon (49 Prozent). Deutsche neigten am ehesten zu Tempoübertretungen (70 Prozent). Studenten aus Frankreich und Spanien fahren gemäß der Studie am häufigsten unter Alkoholeinfluss (18 Prozent).

Übrigens: Ford hat bereits 2013 ein kostenloses Programm zur Gefahrenprävention in Europa eingeführt, an dem bis Ende diesen Jahres schätzungsweise mehr als 20.000 junge Autofahrer teilgenommen haben werden. In Deutschland läuft das Fahrsicherheitstraining unter dem Titel „Vorfahrt für Deine Zukunft“.