Ford Fiesta – Der Kleinwagen-Klassiker kommt in seiner 8. Generation
Der Kleinwagen-Klassiker kommt in seiner 8. Generation
Vor unglaublichen 41 Jahren (1976) erblickte der erste Ford Fiesta das Licht der Welt. Bis heute konnten die Kölner mehr als 17 Millionen Einheiten des Kleinwagens an den Mann und nicht zuletzt an die Frau bringen. Von 1976 an wurde der Fiesta in Saarlouis produziert, dann auch in Valencia und im englischen Dagenham. Seit 1979 ist der Fiesta ein Kölner, denn in Köln-Niehl läuft er für ganz Europa vom Band. Ford hat im Zuge des Produktionsanlaufs des neuen Fiesta – in der mittlerweile 8. Generation – rund 293 Millionen Euro in das Kölner Werk investiert. Rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Fiesta-Fertigung tätig, wo pro Tag in zwei schichten 1.400 Fiesta vom Band laufen. Der neue Fiesta wird ab dem 8. Juli bei den Händlern zu sehen sein, bestellbar ist er bereits.
Richtig viel hat sich dagegen im Innenraum getan. Das Armaturenbrett ist kaum wiederzuerkennen, und wird von einem frei stehenden Bildschirm dominiert, über den Fahrer und Beifahrer eine große Varianz von Informationen beziehen und Einstellungen vornehmen kann. Die übrig gebliebenen Schalter wurden klar gezeichnet und zeigen eine gute Wertigkeit. Die Bedienelemente am Lenkrad lassen sich intuitiv verstehen – Überfrachtung ist kein Thema mehr. Ein Problem hatte ich indes mit der Lenkradeinstellung, die schwergängig ist und die Gefahr eines Einklemmens von Fingern in sich birgt. Die verwendeten Kunststoffe erscheinen gut verarbeitet, deren Qualitätsanmutung ist ok.
Der Gepäck Raum mit seinen 269 – 1.093 Litern Ladevolumen reicht tief nach unten. Das verhilft zu viel Stauraum, aber das Be- und Entladen belastet den Rücken. Wer das vermeiden möchte bestellt einen zweiten Ladeboden, der in etwa auf Höhe der Ladekante befestigt und bei Bedarf hoch geklappt oder herausgenommen werden kann. Unter der erhöhten Ladefläche verbleicht ein separater Stauraum.

Die Preise für den neuen Fiesta beginnen bei 12.950 Euro. Dafür gibt es einen 52 kW (70 PS) starken Fiesta „Trend“, der serienmäßig unter anderem elektrische Fensterheber vorn mit Quickdown-Funktion, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Gepäckraum-Fernentriegelung, Schlüsselsystem mit individuell programmierbarem Zweitschlüssel, Geschwindigkeitsbegrenzer sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten. Hinzu kommen ein Berganfahr-Assistent und ein Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent. Wer das große und aus unserer Sicht empfehlenswerte, große Assistenz-Paket (unter anderem mit adaptiven Abstandsregeltempomat) muss 600 Euro für zusätzlichen Komfort und Sicherheit investieren. Ein System, das den neuen Fiesta automatisch einparkt, kostet 570 Euro. Ab Herbst soll es dann mit dem „ST-Line“ und „Vignale“ zwei weitere Ausstattungsvarianten geben. Zur Markteinführung macht Ford jedoch ein noch besseres Angebot, mit dem der Kleinwagen ab 10.990 Euro zu haben sein wird.
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Technische Daten
Ford Fiesta ST-Line
Fünftürige Limousine der Kleinwagenklasse,
Länge/Breite/Höhe in Meter: 4,07/1,74/1,47,
Leergewicht: 1.164 kg,
Zuladung: 501 kg,
Tankinhalt: 42 l,
Kofferraumvolumen: 269 – 1.069 l
Antrieb: Dreizylinder-Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung,
Hubraum: 998 ccm,
Leistung: 103 kW/140 PS bei 6.000/min,
max. Drehmoment: 180 Nm bei 1.500-5.000/min,
0-100 km/h: 9,0 s,
Höchstgeschwindigkeit: 202 km/h,
6-Gang-Schaltgetriebe,
Frontantrieb,
Normverbrauch: 4,5 l Super/100km,
CO2-Ausstoß: 102 g/km,
Preis: 21.700 Euro.
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habe immer ein ford gefahren und zwar immer ford fiesta 🙂 bin sehr zufrieden 🙂