Ford Explorer Sport – „Nach Europa, bitte!“

Auf den umwerfend schönen Straßen um Pebble Beach, den unter Autoliebhabern bekannten Ort an der US-Westküste, hatten wir die Gelegenheit, den Ford Explorer zu fahren. Dieses SUV, das aktuell von Ford nicht in Deutschland angeboten wird, ist oberhalb des Ford Edge positioniert, der Mitte 2016 nach Europa kommen soll.Ford Explorer und Friedbert WeizeneckerErster Eindruck

Auf den ersten Blick könnte der Explorer auch ein Land Rover sein. Insbesondere sein Front erinnert an die Geländewagenklassiker aus England. Aus unserer Sicht könnte der Explorer mit seinem harmonischen Verhältnis von Länge, Höhe und Breite und dem schnörkellosen Design wunderbar auch auf den deutschen Markt passen. Mit seinen Maßen könnte der Geländewagen zum direkten Konkurrenten des VW Touareg oder des Hyundai Santa Fe werden.Ford Explorer 2016Wenn seine Antriebsvarianten um einen Diesel und/oder einen Plug-in Hybrid erweitert würden und ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis gegeben wäre, sollte sich der Ford Explorer auch hierzulande zu einem Verkaufsschlager entwickeln.

Innenraum

Die Innenraum-Anmutung des Explorer möchte den Premium-Anbietern um Audi, BMW und Mercedes wohl keine Konkurrenz machen. Ich fühle mich wohl auf dem Fahrersitz, dessen Sitzfläche für besonders Großgewachsene allerdings etwas kurz geraten ist. Das klar strukturierte Armaturenbrett, das mich an das der Mercedes M-Klasse der letzten Generation erinnert, wäre ebenfalls kein Hindernis. Die Bedienung des Ford Explorer ist selbsterklärend, das gilt auch für sein Navigationssystem.

Ford Explorer Antrieb

Der 3,5 Liter V6 Turbo-Benziner leistet im Explorer satte 365 PS und wuchtet den schweren Wagen in Kombination mit der schnell schaltenden 6-Gang-Automatik kraftvoll vorwärts. Sein blubbernder Sound geht klangvoll ins Ohr, wenn man ihm die Sporen gibt. Der Verbrauch des selbstredend allradgetriebenen Explorers würde uns Europäern wohl weniger Freude bereiten. 16 bis 22 Liter gibt Ford USA für die City bzw. den Highway an.

Cruisen

Auf dem Highway No 1 macht das Cruisen mit dem Ford Explorer Sport Freude. Die hohe Sitzposition vermittelt das Gefühl von Sicherheit. Straßenunebenheiten schluckt der Explorer zwar sauber weg, begleitet seine Arbeit aber gut hörbar. Platz ist im Explorer in Hülle und Fülle, so wie sich für ein amerikanisches SUV gehört. Sieben Sitze sind Serie und auch im Gepäckraum findet alles Platz, was der Amerikaner so dabei hat. Das Ein- und Ausklappen geschieht vollautomatisch. Schaut Euch doch unseren kurzen Video-Clip dazu an.

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Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker

Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.

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