Ford bietet seinen Pendler-Shuttleservice Chariot nach den USA nun auch in Europa an. Erste Stadt ist London, wo seit dieser Woche vier Strecken bedient werden, die das bestehende öffentliche Verkehrssystem der Metropole ergänzen sollen. Chariot bringt Fahrgäste zu nahe gelegenen Verkehrsknotenpunkten und U-Bahn-Stationen. Damit werden Lücken im ÖPNV-Netz geschlossen.
Für bis zu sechs Shuttles pro Stunde in Hauptverkehrszeiten werden 14 Kleinbusse vom Typ Ford Transit eingesetzt. Die 14-Sitzer-Personentransporter dürfen Londons Busspuren nutzen und bieten WLAN, Klimatisierung sowie Überkopf-Stauraum, beispielsweise für Laptop- oder Aktentaschen. Ausgewählte Shuttles werden auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sein. Die Fahrer sind überdies geschult, Passagieren mit besonderen Bedürfnissen zu helfen.
Chariot wird über eine Smartphone-App aufgerufen, mit der interessierte Nutzer nach einer verfügbaren Route und der nächstgelegenen Zustieg-Adresse suchen können. Darüber hinaus können Passagiere einen Sitzplatz buchen und in Echtzeit den Verlauf der Shuttles verfolgen, die von Montag bis Freitag während der Hauptverkehrszeiten in London unterwegs sind. Bis Mitte des Monats können Pendler den Service zum Kennenlernen kostenlos nutzen. Danach wird es eine Monatskarte geben, Einzelfahrten werden zwischen 1,60 und 2,40 britische Pfund (ca. 1,80 bis 2,70 Euro) kosten.
In fünf amerikanischen Städten, darunter New York und San Francisco, betreibt Chariot bereits 108 Strecken. In Deutschland bietet Ford neben einem gemeinsamen Carsharing mit der Bahn (Flinkster) in Köln und Düsseldorf seit kurzem auch Bikesharing an. ampnet
Fotos: Ford
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