Detroit 2018: Magna Icon-Radar hat alles im Blick
Magna zeigt auf der North American International Auto Show (NAIAS, bis 28. Januar) erstmals sein Icon-Radar. Das System wird ab 2019 verfügbar sein. Für das autonome Fahren nach Level 3 bis 5 bietet es hochpräzise Objekterkennung, große Reichweite und große Robustheit mit Technologien, die vom US Militär genutzt werden. Icon-Radar wurde in Zusammenarbeit mit Uhnder entwickelt, einem Technologie-Start-up, dessen Schwerpunkt in der Tarnkappentechnologien liegt.
Mit einer Reichweite von fast 300 Metern erfasst das Radar die Umgebung kontinuierlich in vier Dimensionen (Höhe, Breite, Tiefe und Geschwindigkeit). Die Technologie erkennt und verfolgt nahezu 100 Mal mehr Objekte als vergleichbare Systeme und kann sie einzeln klassifizieren. Sie erfasst eine weitreichende Topographie statischer Objekte wie zum Beispiel Leitplanken, Straßenschäden und Bremsschwellen und kommuniziert diese an das Fahrzeug. Darüber hinaus behält das Radar eine große Anzahl sich bewegender Objekte wie Fahrzeuge, Fahrradfahrer, Fußgänger und Tiere im Blick.
Die Fähigkeit zur Unterscheidung kleinerer „Objekte“ wie Kinder und Fahrradfahrer von sich in unmittelbarer Nähe befindlichen größeren Objekten wie geparkten Autos und fahrenden Lkw ist für das reibungslose Funktionieren von Fahrerassistenzsystemen mit Funktionen wie automatischer Notbremsung von entscheidender Bedeutung. Es sind diese kritischen Daten und Funktionsmerkmale, die die Softwaresysteme mit Informationen versorgen, um die Fahrzeugintelligenz und Sicherheitssysteme kontinuierlich zu verbessern.
Das Icon-Radar scannt fortwährend seine gesamte Umgebung, und das 50 Mal schneller, als ein Mensch mit der Wimper zucken kann. Auf diese Weise können Fahrzeuge auch in komplexen Verkehrssituationen blitzschnell Entscheidungen treffen. Das Radar erkennt Fahrzeuge in Entfernungen, die weit jenseits aller aktuellen Anforderungen liegen. ampnet
Fotos: Magna
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