Davon können Autohersteller nur träumen
Nachdem der Corona-Lockdown auch die Motorradverkäufe in den Monaten März und April massiv gebremst hat, ging es im vergangenen Monat wieder aufwärts. Davon kann die Autoindustrie derzeit nur träumen: Im Mai wurden nach Angaben des Industrieverbandes Motorrad (IVM) 24.433 Neuzulassungen registriert. Das sind 23,4 Prozent mehr als im Mai 2019. Das Segment Krafträder legte um 6,3 Prozent auf 14.524 Fahrzeuge zu, die Kraftroller kamen mit 2241 Einheiten auf ein Plus von 15,9 Prozent.
Ungebrochen ist der Nachfrageboom in der kleinen Klasse. Leichtkrafträder kamen mit 3855 Neuzulassungen (plus 60,6 Prozent) zum zweiten Mal in diesem Jahr auf ein Wachstum von über 60 Prozent. Noch stärker legten im Mai die Leichtkraftroller mit 3813 Verkäufen zu. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vergleichsmonat des Vorjahres (+111,1 %). Die einst ungeliebten Roller sind damit auch im bisherigen Jahresverlauf ganz dicht an den Stückzahlen der Leichtkrafträder dran. Hier dürften nicht zuletzt die Führerscheinneuregelung (B196) sowie die Suche nach Mobiltätsalternativen in Corona-Zeiten eine Rolle gespielt haben.
Der Gesamtmarkt liegt nach den ersten fünf Monaten nun nur noch knapp drei Prozent im Minus, wobei die beiden 125er-Klassen jeweils stark im Plus sind. ampnet
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