BMW Z4 Facelift – Leichte Retuschen und neue Motoren
So soll ein Roadster mit klassischen Proportionen aussehen: Lange Haube, kurze Überhänge, knackiges Heck, weit hinten sitzendes Fahrerhaus mit Platz für zwei Personen. Der BMW Z4 entspricht diesem Idealbild 1:1. Vor rund 4 Jahren wurde das Cabrio mit dem konsequenten Design erst eingeführt, nun bekommt es leichte optische Retuschen und neue Motoren verpasst. Ich muss schon besonders scharf hin schauen, um die Änderungen im Aussehen zu erkennen. Dann fallen mir das neue Innenleben der Scheinwerfer und die „Chrom-Kiemen“ an der Flanke auf. Die Front- und auch die Heckschürze blieben offensichtlich unverändert.
Zu den serienmäßigen Neuerungen im Interieur gehören hochglänzende, schwarze Einfassungen für die zentralen Luftausströmer und das klappbare Control Display des Bediensystems iDrive, das in Verbindung mit dem optionalen Navigationssystem Professional an Bord ist. Außerdem wird die Auswahl der als Sonderausstattung erhältlichen Interieurleisten für den neuen BMW Z4 um die Variante Edelholz „Fineline“ Anthrazit erweitert. Die Modelle BMW Z4 sDrive28i, BMW Z4 sDrive35i und BMW Z4 sDrive35is werden auch mit der Lederausstattung Kansas angeboten, die als Option auch für die beiden weiteren Modelle erhältlich ist.
Neuer Einsteigermotor
Als neue Basismotorisierung bekommt der BMW Z4 das 115 kW (156 PS) leistenden sDrive18i Aggregat. Dieser 2,0-Liter-Motor mit BMW TwinPower Turbo Technologie stellt ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern zur Verfügung. Der Z4 sDrive18i ist serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und optional mit einem Achtgang-Sport-Automatikgetriebe ausgestattet. Den Spurt von null auf 100 km/h absolviert das neue Modell in 7,9 Sekunden (Automatik: 8,1 Sekunden). Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 221 km/h (220 km/h). Der im EU-Testzyklus ermittelte Durchschnittsverbrauch des BMW Z4 sDrive18i beträgt sowohl mit Handschaltung als auch mit Automatikgetriebe jeweils 6,8 Liter je 100 Kilometer, sein CO2-Wert liegt bei 159 Gramm pro Kilometer.
6-Zylinder Top-Motorisierung
Für meine Testfahrten stand mir die Topversion des Z4 zur Verfügung. Der sDrive 35is leistet üppige 250 kw (340 PS) und untermauert den BMWs Slogan „Freude am Fahren“ im besten Sinn. Das Dreiliter-Turbo-Triebwerk bringt den Z4 in Verbindung mit der Siebengang-Sportautomatik souverän in Fahrt und fasziniert mit seiner feinen Laufkultur. Kurven auf möglichst leeren Land- und Bergstraßenstraßen sind das Lieblingsrevier des Z4. Die tiefe Sitzposition von Fahrer und Beifahrer dicht vor der Hinterachse vermittelt dieses unvergleichliche Roadster Fahrgefühl. Besonders schön fand ich im wertigen Innenraum meines Testwagens übrigens die Interieurleisten mit Metallgewebe (Design Pure Traction; siehe Foto). Für dieses automobile Vergnügen werden beim BMW Händler aber mindestens 33.950 Euro (Z4 sDrive 18i) aufgerufen. Das Topmodell Z4sDrive35 is mit dem agilen 6-Zylinder und 340 PS Maximal-Leistung verlangt mindestens stolze 57.600 Euro.
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