Beim ersten Auto nicht am falschen Ende sparen
Das erste Auto soll schick sein, ein bisschen cool, vielleicht sogar schnell – zumindest in den Träumen vieler Fahranfänger. Die Realität sieht oft anders aus: Die Autos haben meist schon einige Jahre auf dem Buckel, ein paar Schönheitsfehler – und manchmal sogar Sicherheitsmängel. Letzteres dürfe auf keinen Fall sein, warnt der TÜV-Verband.
„Fahranfänger haben in der Regel das wenigste Geld, sind aber überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt,“ erläutert Jan Schepmann, Mobilitätsexperte beim TÜV-Verband (VdTÜV). Das erste Auto sollte daher unbedingt mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet sein. „Ohne ESP sollte heutzutage kein Anfänger mehr am Straßenverkehr teilnehmen“, so Schepmann. Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ist bei allen Fahrzeugen Pflicht, die ab 2011 in Europa neu für den Straßenverkehr genehmigt wurden. Älteren Modellen, die für kleines Geld auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden sind, fehlt dieses Sicherheitsfeature aber oftmals.
Der TÜV rät, in Puncto Sicherheit nicht zu sparen. Leichte Bedienbarkeit sei ebenfalls empfehlenswert, um die Fahranfänger nicht zu überfordern. Außerdem sollte das Auto bei einem zuverlässigen Händler gekauft werden, der auch eine lückenlose Wartung nachweisen kann.
Fahranfänger sollten sich laut TÜV gezielt auch bei japanischen Herstellern umschauen. Besonders zuverlässig sind demnach der Mazda2, der Toyota Yaris oder der Mitsubishi Colt. Mazda2-Modelle ab 2007 sind ab 3.000 Euro zu haben. ESP ist serienmäßig. Toyota Yaris ab 2011 mit serienmäßigem ESP kosten auf dem Markt ab 5.000 Euro. Bereits ab 1.800 Euro ist der Mitsubishi Colt zu haben. Er wurde von 2004 bis 2012 gebaut und schneidet bei den Hauptuntersuchungen durchweg gut ab. Sein Manko: ESP war nicht serienmäßig an Bord. mid
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