Alfa Romeo sagt Adieu zur Formel 1
Mit dem Saisonfinale am kommenden Wochenende endet die 2018 begonnene Zusammenarbeit zwischen Alfa Romeo und Sauber Motorsport in der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft. Das ist gleichsam der Abschied von Alfa Romeo aus der Rennserie
Nachdem Audi während der laufenden Saison verkündet hatte, den Sauber-Rennstahl zu kaufen, hat Alfa Romeo im August schon entschieden, die Partnerschaft mit Sauber zu beenden. Nun verabschiedet sich Alfa Romeo am letzten Rennwochenende der laufenden Saison beim Großen Preis von Abu Dhabi aus der Formel 1. Nach der sechsten Wettbewerbsrunde endet damit eine durchaus erfolgreiche Partnerschaft.
30 Jahre war Alfa Romeo nicht mehr in der Formel 1 aktiv, als der italienische Autobauer 2018 in die Königsklasse des Motorsports zurückgekehrte. Im Rahmen einer strategischen, kommerziellen und technologischen Partnerschaft mit Sauber Motorsport setzte das Team zwei Fahrzeuge in der Weltmeisterschaft ein.
Die Jahre seitdem waren geprägt von leidenschaftlicher Zusammenarbeit zwischen zwei Unternehmen, die in der sieben Jahrzehnte überspannenden Geschichte der Formel 1 eine führende Rolle spielen, so Alfa Romeo. Fahrer wie Charles Leclerc, Marcus Ericsson, Antonio Giovinazzi, Kimi Räikkönen, Zhou Guanyu und Valtteri Bottas gingen in den zurückliegenden sechs Jahren für die Italiener an den Start. Ferrari lieferte die Rennmotoren. Aber auch Partnerschaften mit Adler, Trento, Marelli, Sabelt, Web Eyewear und nicht zuletzt Reifenlieferant Pirelli haben zum Erfolg des Teams beigetragen.
Beim Großen Preis von Abu Dhabi werden beide Rennwagen des Alfa Romeo Teams die Ziffer 6 auf der gesamten Karosserie zieren – ein Symbol zur Ehren der sechsjährigen Partnerschaft mit Sauber Motorsport. Darüber hinaus soll das Design den Schriftzug „Alfa Romeo nei nostri cuori“ (Alfa Romeo ist in unseren Herzen) zeigen, mit dem Sauber die Marke würdigt.
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Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.
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