Stimmung bei Volkswagen verbessert sich wieder
Die Volkswagen Beschäftigten sehen Verbesserungen bei der Zusammenarbeit, bei der Führungskultur und der Integrität im Unternehmen. Das geht aus den Ergebnissen des Volkswagen Stimmungsbarometers hervor, mit dem das Unternehmen seinen Beschäftigten weltweit regelmäßig die Gelegenheit gibt, unter Wahrung der Anonymität ihre Meinung zu Themen wie Führung, Zusammenarbeit, Integrität und Kultur abzugeben. Das Stimmungsbarometer fand mittlerweile im 10. Jahr statt. Befragt wurde im Oktober und November, nun liegen die Ergebnisse für die Volkswagen AG vor.
„Die Ergebnisse des Stimmungsbarometers sind ein gutes Signal. Mit unserer Strategie und dem Kulturwandel sind wir auf dem richtigen Weg. Wir sehen, die Beschäftigten tragen die Veränderungen und das Tempo, in dem wir Volkswagen neu ausrichten, mit“, sagt der Volkswagen Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Diess. „Aber wir sind noch lange nicht am Ziel, das gilt auch für den Kulturwandel. Wir müssen dauerhaft an Verbesserungen arbeiten. Besonderes Gewicht legen wir dabei auch künftig auf die Themen Integrität und Compliance sowie Führung und Zusammenarbeit. Darin werden wir trotz erster sichtbarer Erfolge nicht nachlassen“, sagt Volkswagen CEO Diess.
Personalvorstand Gunnar Kilian sagt: „Wir haben in den vergangenen Monaten vieles zügig in Gang gesetzt: Kulturdialoge, das Role-Model-Programm für Führungskräfte, Treffs mit Chefs, die ,KulTour‘ und vieles mehr. Nun zeigt sich, die Maßnahmen wirken. Vor allem bei der Unternehmens- und Führungskultur und bei Integrität und Zusammenarbeit sehen die Beschäftigten Verbesserungen. Besonders freut mich, dass ein steigender Anteil sagt, offen und ehrlich die eigene Meinung sagen und sich zu wichtigen Arbeitsthemen einbringen zu können. Ebenso erfreulich ist die gestiegene Einschätzung, der direkte Vorgesetzte führe vorbildlich und überzeugend. Dieses positive Feedback ist uns Ansporn und Auftrag, weiter intensiv an Verbesserungen zu arbeiten.“
Kilian betont ferner, Befragungsphase und Ergebnispräsentation seien lediglich der erste Schritt des Stimmungsbarometers. „Positive Bewertungen sind sehr erfreulich. Wichtig ist aber, dass wir dort die richtigen Konsequenzen ziehen, wo unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verbesserungsbedarf sehen. Deshalb sind nun alle Führungskräfte angehalten, die Ergebnisse in ihren Teams zu besprechen, Verbesserungen umzusetzen und sie nachvollziehbar zu dokumentieren. Denn Verbesserungen zügig und verbindlich voranzubringen, ist eine Führungsaufgabe.“
Bisher liegen die Stimmungsbarometer-Ergebnisse der Volkswagen AG in Deutschland vor, also der Beschäftigten in den Werken Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Kassel. Dort hatten gut 110.000 Beschäftigte die Möglichkeit zur Teilnahme, die Beteiligungsquote lag bei rund 60 Prozent. Der Stimmungsindex, der aus den Antworten auf insgesamt 22 Fragen resultiert, verbesserte sich leicht von 70,6 Indexpunkten im Vorjahr auf 70,8 Indexpunkte im aktuellen Jahr. Der Index kann je nach Zustimmung zwischen 0 und 100 Punkte erreichen.
Signifikante Verbesserungen zeigen die Antworten auf Fragen zur Zusammenarbeit (+1 Indexpunkt), zur Diskussionskultur (+1,9 Punkte), zum Führungsstil von direkten Vorgesetzten (+1,7 Punkte) sowie zur Möglichkeit, ob man sich in seiner Organisationseinheit integer verhalten könne (+2,4 Punkte).
Die geringste Zustimmung erreichte die Frage, ob Volkswagen in der Öffentlichkeit positiv gesehen werde. Hier ergeben sich aus den Antworten der Beschäftigten nur knapp 55 Indexpunkte. Den besten Wert erreichte die Frage, ob Volkswagen für den oder die Befragte selbst ein attraktiver Arbeitgeber sei: Der Indexwert liegt hier bei knapp 85 Indexpunkten.
Die im Volkswagen Stimmungsbarometer gestellten Fragen richten sich an Führungskräfte und Mitarbeiter aller Konzernmarken und von rund 150 Konzerngesellschaften in mehr als 40 Ländern. Die Teilnahme ist freiwillig und erfolgt unter Wahrung der Anonymität. Nach erfolgter Auswertung besprechen die Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern die jeweiligen Team-Ergebnisse und beschließen Verbesserungen, wo diese erforderlich sind. Anschließend erfolgt die Umsetzung. Vereinbarte Maßnahmen müssen transparent dokumentiert werden. Das unterstützt auch bei nachfolgenden Verbesserungen.
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