Geschwindigkeitsrausch: Hormone sorgen für den Kick
Schnelle Autos üben auf viele Menschen einen besonderen Reiz aus. Der Grund für den Geschwindigkeitsrausch ist ein Hormongemisch aus Adrenalin und Endorphinen.
Die menschliche Geschwindigkeitszentrale sitzt tief im Inneren des Gehirns, im entorhinalen Cortex, erläutern Mediziner des TÜV Nord. Spezialisierte Zellen registrieren, wohin man sich bewegt. Die Entdeckung dieser Funktionsweise brachte dem norwegischen Forscherpaar May-Britt und Edvard Moser und ihrem US-Kollege John O’Keefe 2014 den Medizin-Nobelpreis ein.
Eine starke Beschleunigung sorgt für die Ausschüttung von Adrenalin und Endorphinen und verschafft laut TÜV Nord vor allem bei Männern Glücksgefühle. „Männer neigen eher dazu, sich intensiven Reizen auszusetzen und Risiken einzugehen“, sagt der Psychologe Dr. Ralf Buchstaller von TÜV NORD. „Man spricht dabei von Sensation-seeking: der Suche nach Stimulation, nach Abwechslung und Abenteuern.“
Ein Experiment kanadischer Verhaltensforscher hat untersucht, wie sich das Wissen um viel PS unter der Haube und um einen hohen Anschaffungspreis auf den männlichen Testosteronspiegel auswirkt. Der stieg an – unabhängig davon, ob die Probanden mit dem ihnen bereitgestellten Porsche gesehen wurden. Das Wissen, eine heiße Kiste zu fahren, genügte offensichtlich. mid
Ähnliche Beiträge
22. Mai 2025
BYD Dolphin Surf (2025) kommt ab 19.990 Euro – Wirklich ein Hammer-Angebot?
Entdecke den neuen BYD Dolphin Surf 2025! Mit einem Einstiegspreis von nur 19.990 Euro bietet dieses neue Elektroauto…
15. Mai 2025
TOYOTA BZ4X TOURING: Neue Modellversion startet im ersten Halbjahr 2026
Mit dem neuen bZ4X Touring stellt Toyota seinem vollelektrischen SUV-Modell eine flexible Modellversion zur Seite.…
14. Mai 2025
Lexus Club Tour schlägt in deutschen Tennisvereinen auf
Von Mai bis September 2025 macht die Lexus Club Tour Station in zahlreichen deutschen Städten. Besucherinnen und…