BMW Vision Next 100: Digitale Motorrad-Zukunft für analogen Fahrspaß
Nach BMW in München, Mini in London und Rolls Royce in Peking darf jetzt BMW Motorrad im Rahmen der 100-Jahr-Feiern der BMW Group zeigen, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte. Und zwar in Los Angeles und somit laut BMW-Chef Harald Krüger „in unserer zweiten Heimat“. Und natürlich auf zwei Rädern: „BMW Motorrad Vision Next 100“ heißt das Ergebnis des Blickes in die Zukunft des Motorradfahrens. Techniker und Designer schauen damit über Jahrzehnte weit voraus. Obwohl das Bike dann nicht mehr umfallen kann und weder Helm noch Schutzkleidung nötig sein sollen, verspricht die ferne, digitale Motorrad-Zukunft weiterhin analogen Fahrspaß.

Weiße Linierung, Dreiecksrahmen, ein klassischer Boxermotor – so sah schon die erste BMW überhaupt aus, die R32 von 1923. Und diese Merkmale gelten auch für die Zukunftsvision. Allerdings: Hinter dem vermeintlichen traditionellen BMW-Motor steckt ein emissionsfreier Antrieb. Je nach Situation verändert sich seine äußere, an den urigen BMW-Boxer erinnernde Gestalt: Im Stand ist er schmal, in Fahrt breiter zur Verbesserung von Aerodynamik und Wetterschutz. Futurismus und Klassik gehen auch hier Hand in Hand, denn poliertes Aluminium setzt die Antriebseinheit optisch in Szene.

Was zunächst nach Bevormundung des Bikers klingt, könnte laut Edgar Heinrich sogar zusätzlichen Fahrspaß bringen: „Jeder Fahrer – unabhängig von Können und Praxis – kann seine Grenzen stetig erweitern und die Fahrerlebnisse positiv verstärken. Damit wird jede Ausfahrt von Beginn an zu einem Erlebnis von Freiheit.“ Denn: Der Fahrer könne sich laut Heinrich auf der „Vision Next 100“ auf seine elektronischen Helferlein als Rückversicherung verlassen, und in der Datenbrille werden ihm sogar neben vielen weiteren Informationen wie Schräglage und Ideallinie angezeigt. Auch eine Rückspiegelfunktion ist im Visor integriert. Die Brille reagiert auf seine Blickrichtung, zusätzlich kann der Biker der Zukunft die Anzeigen im Visor über Fingergestik steuern.
Chef-Designer Edgar Heinrich legt großen Wert darauf, dass die digitalen Begleiter zwar stets aktiv sind und den Fahrer unterstützen, dass dies jedoch im Hintergrund geschehe. So lange alles in Ordnung ist, werde der Motorradfahrer davon nichts spüren. Erst wenn es brenzlig wird, zeigt das User Interface Gefahren an oder greifen die Assistenzsysteme in die Fahrdynamik ein. Fahrer und Maschine werden zu einer funktionalen Einheit, das Fahrerlebnis noch intensiver.
Dadurch, dass der Biker der Zukunft dank Integration ins umfallsichere Motorrad keinen Helm und keine klassische Schutzbekleidung mehr benötigt, verspricht BMW das ultimative Fahrerlebnis: „Der Fahrer spürt Fliehkräfte, Beschleunigung, Wind und Natur. Er kann seine Umwelt mit allen Sinnen erleben und jeden Moment genießen.“ Folgerichtig bringt Edgar Heinrich den Reiz der BMW Motorrad Vision Next 100 auf den Punkt: „Motorräder wie dieses werden auch in ferner Zukunft ein maximales emotionales Erlebnis bieten – eben The Great Escape“. (mid/rs)
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