Vorbestellungsphase für Kia EV6 hat begonnen
Käufer des Kia EV6 werden von umfassenden Schnelllademöglichkeiten und einer integrierten Bezahlplattform profitieren. Als Partner des Joint Ventures Ionity kann der koreanische Automobilhersteller seinen Kunden reduzierte Preise für das europaweite Ladenetzwerk mit ultraschnellen 350-kW-Stationen anbieten. Es umfasst bereits über 400 Ladeparks in 24 Ländern, die sich im Abstand von durchschnittlich 120 Kilometern an wichtigen europäischen Hauptverkehrsachsen befinden.
Ionity verwendet den europäischen Ladestandard CCS (Combined Charging System). Da das Netzwerk zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien einsetzt, können die Nutzer CO2-neutral fahren.
Im Navigationssystem des Kia EV6 werden die Ionity-Ladepunkte als dynamische POI (Points of Interest) inklusive Angaben zur Verfügbarkeit in Echtzeit angezeigt. Mit Hilfe der Kia-Charge-App können die gebündelten Zahlungen für die Nutzung öffentlicher Ladestationen dann einfach verwaltet werden. Kia bietet für das Schnellladen an Ionity-Stationen zwei Tarifpakete an. Auf häufige Nutzer zugeschnitten ist das „Power-Paket“, das ab Mai erhältlich sein wird. Bei diesem Tarif mit einer monatlichen Grundgebühr von 13 Euro werden für die Kilowattstunde Strom 29 Cent berechnet. Hinzukommen wird im Laufe des Jahres das „Access-Paket“, bei dem die Monatsgebühr 4,50 Euro beträgt und die Kilowattstunde 52 Cent kostet. Von diesen Tarifen profitieren auch Kunden, die einen Kia e-Niro oder e-Soul fahren und die Anwendung Kia Charge nutzen. Sie zahlen für das „Tanken“ an Ionity-Stationen bisher 79 Cent pro kWh und können durch ein Upgrade auf das „Access“- oder „Power“-Paket die Stromkosten künftig reduzieren.
Neben dem Schnelllade-Netzwerk von Ionity stehen Kia-Charge-Kunden nahezu alle weiteren öffentlichen Gleich- und Wechselstrom-Ladestationen zur Verfügung. Kia arbeitet bei dem Ladeservice mit dem Unternehmen Digital Charging Solutions (DCS) zusammen, das die Nutzung von europaweit 228.000 Ladestationen ermöglicht, darunter 98 Prozent aller öffentlichen Ladepunkte in Deutschland.
Mit dem EV6 bietet Kia erstmals die Möglichkeit, ein noch nicht sofort verfügbares Modell vorab zu reservieren. Bis Ende April können sich Interessenten auf der Website von Kia Deutschland (www.kia.com/de) registrieren, um frühzeitig in den Besitz des neuen Elektroautos zu kommen. Der knapp 4,70 Meter lange EV6 hat eine WLTP-Normreichweite von bis zu über 510 Kilometern und wird in den drei Versionen Basismodell, GT Line und GT angeboten. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Batterievarianten (58 bzw. 77,4 kWh), Heck- und Allradantrieb sowie vier Motorisierungen von 129 kW bis 430 kW (170 bis 585 PS). Die 800-Volt-Batterie ermöglicht erstmals in diesem Segment das so genannte High Power Charging (HPC). An Ionity-Ladestationen lässt sich der EV6 in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Je nach Ausführung fließt in weniger als viereinhalb Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite in die Batterie.
Die Auslieferung des Basismodells und des EV6 GT Line startet im Herbst, die der GT-Version aufgrund des späteren Produktionsbeginns im Winter nächsten Jahres. Bei Kunden, die den EV6 auf Basis der Reservierung bis zum 31. Dezember 2021 bestellen (beim GT bis zum 31.12.2022), übernimmt Kia Deutschland für ein Jahr die Grundgebühr für das Ionity-Power-Paket und für zwei Jahre die Grundgebühr des „Advanced“-Tarifs der Charge-App. ampnet
Foto: Kia
Ähnliche Beiträge
Ähnliche Beiträge
3. Juni 2023
Renault Austral Alpine (2023) – Kann der Vollhybride eingefleischte Dieselfahrer überzeugen? -Test
13. Juni 2020
Elektrofahrzeuge zahlen zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer
Mit einer Reform der Kfz-Steuer werden die Abgaben für Kfz-Besitzer stärker an den Emissionen ausgerichtet. Bei…