Nissan ist Spitzenreiter bei den Eigenzulassungen

Bei den Eigenzulassungen kam es 2017 auf dem deutschen Automarkt zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen der japanischen Hersteller. Dabei setzte sich letztlich Nissan mit einem Anteil von 47,4 Prozent der neu registrierten Fahrzeuge auf die eigene Organisation durch. Damit hat das Unternehmen gegenüber 2016 beim Eigenzulassungsanteil um 4,7 Prozentpunkte zugelegt. Das geht aus der Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor, die der Branchendienst „kfz-betrieb“ ausgewertet hat. Dahinter folgen Honda mit 45,8 Prozent Händler- und Werkszulassungen sowie Opel mit 45,7 Prozent auf den Plätzen zwei und drei.

Hyundai legte um 7,5 Prozentpunkte auf 37,9 Prozent Eigenzulassungen zu, das war die deutlichste Steigerung im Vergleich zu 2016. Den größten Rückgang gab es dagegen bei Seat. Die spanische VW-Tochter fuhr die Händler- und Werkszulassungen gegenüber 2016 um 10,4 Prozentpunkte auf einen Anteil von 24,2 Prozent zurück.

Am Ende dieses Ranking landete auch 2017 Dacia. Bei der rumänischen Renault-Tochter wurden 6,2 Prozent der Neuzulassungen auf den Importeur oder seine Handelspartner registriert. Mit Mitsubishi (17,1 Prozent) und Smart (18,9 Prozent) schafften es zwei weitere Fabrikate unter die 20-Prozent-Marke, während Ford diese genau erreichte.

Auf dem deutschen Gesamtmarkt war der Eigenzulassungsanteil zum Jahresabschluss rückläufig. Im Dezember 2017 betrug er 27,8 Prozent, ein Jahr zuvor lag er bei 30,2 Prozent. Im kompletten vergangenen Jahr verzeichnete das KBA 29,1 Prozent Händler- und Werkszulassungen in Deutschland – nach 29,6 Prozent im Jahr 2016, wie der „kfz-betrieb“ berichtet. mid