Knaus 500 MQ – Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

Knaus Tabbert AG zeigt neue Modelle

Codename Bulli – so stellt die Knaus-Tabbert Group mit Sitz im bayrischen Jandelsbrunn ihre neueste Reisemobil-Entwicklung vor. Der offizielle Name dieses Reisemobils auf Volkswagen T 6.1-Basis lautet „Tourer Van“.

Der Knaus 500 MQ

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

Zwei Grundrisse werden realisiert, der 500 MQ und der 500 LT, die beide, mit einer Länge von 5,88 Metern und einer Höhe von 2,76 Meter kompakt und entsprechend agil ausfallen.

Knaus und Volkswagen kooperieren

Der Tourer Van 500 MQ zeigt eine innovative Grundrisslösung, bei der eine variable Umbaumöglichkeit im Bad und Heckbett möglich ist. Die Duschkabine lässt sich sich nämlich absenken. So entsteht eine Liegefläche auf der Dusche.

Wobei die Toilette weiter genutzt werden kann, auch das Waschbecken bleibt frei zugänglich. Die Dusche verschwindet quasi unter dem Bett. Wird die Dusche benötigt, kann diese Situation mit wenigen Handgriffen zurück gebaut werden und es entsteht wieder ein großzügiger Nassraum mit einer Stehhöhe von 190 Zentimetern. Das Bett bleibt dabei für eine Person nutzbar. So wird, trotz der kompakten Außenmaße ein großzügiges Bad und auch ein ausreichend großes Bett gewährleistet.

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

Daneben verfügt der Knaus 500 MQ über eine praktische Heckgarage, in der alles Raum findet, was auf die Reise mit muss.

Wer zusätzlichen Schlafplatz benötigt, entscheidet sich für das optionale „Schiebebett“, mit dem im Reisemobil bis zu vier Schlafplätze zur Verfügung stehen.

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis


In der Küche arbeitet ein Kompressor-Kühlschrank mit einem Fassungsvermögen von 90 Litern und sorgt so für kühle Vorräte und Getränke. Der Gaskasten ist für eine 5 kg Gasflasche konzipiert, das Gas wird ausschließlich für den Herd benötigt, da die Heizung und der Warmwasserboiler mit Diesel betrieben werden.

Der „Tourer Van“ wird zur Markteinführung als Sondermodell „Vansation“ an den Start gehen. Es bietet eine umfangreiche Ausstattung zum Vorzugspreis, so die Knaus-Verantwortlichen. Teil der Vansation-Ausstattung sind zum Beispiel 17 Zoll-Leichtmetallfelgen, LED- Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht, Fernlichtregulierung, Nebelscheinwerfer, Abbiegelicht, Reifendruck-Anzeige, eine 7-Gang-DSG-Automatik, Navi, VW Streaming & Internet mit Rückfahrkamera,

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

eine Smartphone-Schnittstelle mit induktiver Ladefunktion, ACC-Distanzregelung, Frontstoßfänger in Wagenfarbe, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine zweite Garagentür, ein Insektenschutztür, eine Vorzeltleuchte, Markise, Panoramafenster, isolierter und beheizbarer Abwassertank, Müdigkeitserkennung, Multifunktionslenkrad, höhenverstellbare Original-VW-Sitze mit Armlehnen und Lendenwirbelunterstützung, Sitzheizung, Ambientebeleuchtung und auch ein Smart-TV.

Das Fahrerhaus und die Seitenwände kommen beim Sondermodell in „Ascot-Grau“.

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

Wie unterscheidet sich der Knaus 500 MG vom 500 LT?

Im Knaus 500 LT gibt es eine geräumige Garage, ein großes Bodenstaufach, das auch über die Garage erreichbar ist. Im Schwenkbad kann das Waschbecken auf der einen Seite mit einem Handgriff über die Toilette geschwenkt werden. So entsteht auf der anderen Seite ein in sich geschlossener Duschbereich mit glatten Wänden. Außerdem verfügt der Knaus 500 LT statt einer über zwei längs angeordnete Sitzbänke. Die Sitzgruppe kann zudem zu einem großzügigen Doppelbett umgebaut werden.

Knaus 500 MQ - Teilintegrierter Tourer Van auf VW Bulli-Basis

Der Knaus Tourer Van kann voraussichtlich ab Oktober 2022 bestellt werden.

Die Preise sollen nach Aussage von Knaus-Geschäftsführer Gerd Adamietzki in der Basis-Version bei 65.990,- Euro starten. Das beschriebene Sonder-Modell „Vansation“ gibt es ab 79.500 Euro. Bei diesen Preisen ist der Aufschlag für die VW-Basis deutlich zu spüren. Stellt sich natürlich die Frage, ob die Kunden bereit sein werden, den Mehrpreis gegenüber einer Ducato-Basis zu akzeptieren.

Fotos: Knaus Tabbert AG und Wilfried Leupolz

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