Kia Stonic – Weltpremiere für den CUV in Amsterdam
Kia Stonic – Hübscher CUV möchte CX-3 und Co Konkurrenz machen
Mit dem Kia Stonic kommt Ende des dritten Quartals 2017 ein Crossover-Modell im sogenannten B-Segment (Mazda CX-3, Polo, Fiesta und Derivate) auf den Markt. Der gefällig gezeichnete Newcomer feierte jetzt in Amsterdam seine Weltpremiere. Kia möchte mit dem Stonic im schnell wachsenden Segment der sub-kompakten CUV-Mobile eine starke Position erobern. Kia erwartet, dass die aktuell bei 1,1 Millionen Einheiten liegende Gesamtmarkt bis 2020 auf über 2 Millionen steigen und damit die Stückzahlen im C-Segment (Kompakte) überholen wird. Markterhebungen haben ergeben, dass 21 Prozent der Käufer eines sub-kompakten CUV davor einen Kleinwagen gefahren haben, während 15 Prozent von einem kompakten Familienautozu einem B-Segment-SUV wechseln. Das neue Crossover-Auto ist 4,14 Meter lang, 1,76 Meter breit, 1,52 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,58 Meter.
Der Stonic wurde vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt gestaltet. Sein europäisch anmutendes Design dürfte gute Chancen haben, den Geschmack der deutschen Kunden zu treffen. An seinem „Tigernasen“-Kühlergrill ist der Stonic auf Anhieb als ein Kia zu erkennen. Innen wie außen bietet Kia zahlreiche individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für den Stonic. So wird er zum Beispiel mit Zweitonlackierungen in bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen erhältlich sein.Dabei ist das Dach farblich abgesetzt. Es ist im Stil eines herausnehmbaren Sportwagendachs gestaltet. Die Motorenpalette für den Stonic umfasst drei Benziner und einen Dieselantrieb, deren Kraft jeweils über ein Schaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen wird. Bei den Benzinern haben die Käufer die Wahl zwischen einem turbo-aufgeladenen 1-Liter-Direkteinspritzer, der 88 kW (120 PS) leistet sowie zwei Saugmotoren mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum (62 kW / 84 PS bzw. 73 kW / 99 PS). Dieselfans können einen 1,6-Liter-Turbodiesel wählen, der 81 kW (110 PS) bringt.
Das Interieur des Stonic wurde ebenfalls in Europa entworfen. Auch hier kann der Kunde seinen Stonic individualisieren, und das Interieur mit unterschiedlichen farbigen Akzenten ganz nach seinem Geschmack gestalten. Zur Basis-Ausstattung gehört ein Infotainmentsystem mit den Schnittstellen Apple CarPlay und Android Auto, durch die sich kompatible Smartphone integrieren und über den Touchscreen bedienen lassen. Darüber hinaus ist ein breites Spektrum an Komfortelementen erhältlich, das unter anderem Sitzheizung vorn, Geschwindigkeitsregelanlage und Smart-Key umfasst.Der Gepäckraum des Kia Stonic soll 352 Liter (nach VDA) aufnehmen können. Durch den in der Höhe verstellbaren Gepäckraumboden (zwei Stufen) wird er variabler nutzbar. Bei umgeklappter Rücksitzbank und dachhoher Beladung wächst das Gepäckraumvolumen nach Angaben von Kia auf 1.155 Liter.
Für den Stonic sollen moderne, aktive Sicherheitssysteme erhältlich sein, so ein Spurhalteassistent (Lane Departure Warning System, Spurverlassenswarnung), ein Spurwechselassistent mit Blind Spot Detection, Querverkehrwarner (Rear Cross Traffic Alert) und ein autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB) mit Fußgängererkennung und Frontkollisionswarnung. Hinzu kommen ein Fernlichtassistent (High Beam Assist) und eine Müdigkeitserkennung (Driver Attention Warning), deren gemeinsame Basis ein neues multifunktionales Kamerasystem bildet.Am 19. August werden wir die ersten Testfahrten mit dem neue Kia Stonic unternehmen und dem neuen Stonic auf den Zahn fühlen können. Kurz darauf folgt unser ausführlicher Fahrbericht. Bis dahin werden auch die Preise für den neuen Kia CUV feststehen. Wir erwarten den Basispreis knapp unterhalb von 15.000 Euro.
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Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.
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