Jeep Avenger: das Kompakt-SUV mit beeindruckender Ladeleistung und guten Off-Road-Fähigkeiten
Jeep Avenger (2023) – Meine erste Fahrt mit dem E-SUV – Review : Der Jeep Avenger ist ein Newcomer auf dem Markt für Kompakt-SUVs. Dieser erste voll-elektrische Jeep kann 115 Kilowatt (156 PS) leisten und stellt ein Drehmoment von 260 Newtonmetern bereit. Die Batterie mit einer Kapazität von 54 Kilowattstunden sorgt für eine Reichweite von bis zu 404 Kilometern im kombinierten WLTP-Fahrzyklus oder 550 Kilometern im Stadt-Fahrzyklus.
Im Alltagsbetrieb sollte man mit 100 bis 150 Kilometern weniger planen. Allerdings nur, wenn man weder bei der Beschleunigung, noch bei der Höchstgeschwindigkeit an die oberen Grenzen geht.
Klassisches Jeep Design
Das Blechkleid des Jeep Avenger zeigt sich an der Front mit dem klassischen Sieben-Schlitz-Kühlergrill, dem sogenannten „Jeep Face“. Die muskulösen Kotflügel lassen den Avenger robust erscheinen. Die gebogene Form des Grills soll die Scheinwerfer bei einem Unfall schützen. Der Avenger bietet mit 20 Zentimetern Bodenfreiheit und Böschungswinkeln von 20 Grad vorn und 32 Grad hinten sowie einem Rampenwinkel von 20 Grad gute Voraussetzungen für den Einsatz abseits befestigter Straßen. Allerdings ist der Avenger der erste Jeep mit reinem Vorderradantrieb. Die Räder sind in den Größen 16 bis 18 Zoll erhältlich.
Im Innenraum gefällt uns der Avenger mit den elektronisch-verstellbaren Teil-Leder-Sitzen, die sogar eine Massage-Funktion beinhalten. Das mehrfarbige Ambiente Licht kann für Lounge-Atmosphäre sorgen. Der Außenlack findet sich am Armaturenbrett wieder. Alle wesentlichen Assistenz-Systeme sind mit an Bord (teilweise als Option). Der Kofferraum des kompakten Jeep bietet 355 Liter Stauvolumen und eine besonders niedrige Ladekante.
Als erster Jeep mit reinem Vorderradantrieb (noch in diesem Frühjahr soll eine Allrad-Variante folgen) verfügt er serienmäßig über das sogenannte „Selec-Terrain-System“ mit sechs Modi und einem Bergabfahr-Assistenten. Aus dem Stand kann der Avenger in 9,0 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Seine Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt, weil der Verbrauch von E-Autos bekanntlich in höheren Tempobereichen überproportional steigt. Wer die Reichweite im Blick hat, sollte sich auf der Autobahn öfter auf der rechten Spur einreihen. Das wissen Tesla Fahrer bekanntlich auch.
Das Schnell-Lade-System des Avenger ermöglicht es, in drei Minuten eine Reichweite von 30 Kilometern aufzuladen. Anders formuliert: in 24 Minuten kann das Ladevolumen im besten Fall von 20 auf 80 Prozent. Der Jeep Avenger kann Ladeleistungen an DC Säulen von bis zu 100 kW nutzen. Wer zuhause an der Wallbox mit bis zu 11 kW (3-phasig) laden kann, schafft eine komplette Ladung in 5 Stunden und 30 Minuten. Das ist wohl die günstigste (ausser umsonst am Supermarkt oder beim Arbeitgeber) und zeitsparendste Form des Ladens. Zudem besser für die Haltbarkeit des Akkus, als das schnelle Laden.
Fazit
Wer das klassische Jeep Design mag, nicht unbedingt einen Allradler braucht und ein reines E-Auto vorzieht, der kommt um den Avenger kaum herum. Vor der Rücksitzbank ist Segment-typisch wenig Raum, deshalb dürfte der Avenger wohl am ehesten in 2-Personen-Haushalten oder als schicker Zweitwagen unterkommen. Lange Strecken sollten mit ihm – wie derzeit noch mit vielen E-Autos – eher die Ausnahme sein, wenn man sich das Suchen nach und das Warten an Ladesäulen nicht geben will. Die ersten Auslieferungen des Avenger sind für Ende April geplant. Die Preise startet bei 37.000 Euro.
Technische Daten:
Jeep Avenger 2023
Motorart: Elektro
Leistung maximal in kW (Systemleistung): 115
Leistung maximal in PS (Systemleistung): 156
Drehmoment (Systemleistung): 260 Nm
Antriebsart: Vorderrad
Beschleunigung 0 – 100km/h: 9,0 s
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
Reichweite WLTP (elektrisch): 392 km
Verbrauch kombiniert (WLTP): 15,8 kWh/100 km
Batteriekapazität (Brutto) in kWh: 54,0
Batteriekapazität (Netto) in kWh: 50,8
Ladeleistung (kW): AC:1,8-11,0 DC:100,0
Kofferraumvolumen: 355 l
Leergewicht: 1.536 kg
Maße Länge x Breite x Höhe: 4.084 mm x 1.776 mm x 1.528 mm
Grundpreis: 37.000 Euro
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NinaCarMaria
Nina ist die Influencerin in unserem Redaktionsteam, ist aber auch klassisch redaktionell unterwegs. Ihr Spezialgebiet sind Luxus-Autos und insbesondere Luxus-Sportwagen. "Je schneller, umso lieber", bekennt Nina, die in der Szene auch als NinaCarMaria bekannt ist. Ihr folgen bei Instagram rund 325.000 Fans. Die Bildungswissenschaftlerin ist zudem für die Social-Media-Kanäle der Autotester-Redaktion verantwortlich.
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Schickes Design- aber warum es keine Lenkradheizung und vor allem keine Rückfahrkamera gibt, erschließt sich mir nicht.
Vielleicht sollte auch noch darauf hingewiesen werden, das der Kofferraumboden in oberster Stellung maximal eine Tasche und einen Blumenstrauß trägt- dann krachen die Plastenasen der Seitenverkleidung nämlich weg. War zumindest bei meinem Compass so.
Bei mir waren 4 Sack Fertigmötel schuld.
Hi, es gibt ParkView® Rückfahrkamera mit Dronenansicht im Summit als Serienausstattung. Für Longitude und Altitude als Paket. Nur in der Basis nicht verfügbar.