Hyundai macht es Marder schwer
Hyundai geht Marder an den Kragen. Die Nager sind besonders im Frühjahr und im Herbst unterwegs und bevorzugen Schläuche, Zündkabel und Stromleitungen – vor allem dann, wenn die Motoren noch warm sind. Im Jahr 2017 haben Marderbisse laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV) an kaskoversicherten Pkw Schäden in Höhe von 72 Millionen Euro angerichtet.
Zwei Systeme für wirksamen Schutz
Alte Hausmittel wie Haare von größeren Tieren oder so genannte Mardermatten helfen nicht immer und wenn – dann nur für eine begrenzte Zeit. Wirksamen Schutz bieten zwei Systeme, die Hyundai nun den Kunden anbietet. So sendet das Marderabwehrgerät „Ultraschall“ für Menschen nicht hörbare Töne in verschiedenen Frequenzen aus, die die Nager aus dem Motorraum vertreiben.
Das zweite Marderabwehrgerät „Hochspannung“ funktioniert nach dem Prinzip eines Weidezauns. Dabei werden leichte Stromstöße verteilt, mit denen die Tiere vertrieben werden. Auch wenn die Leistung dieser Abwehrgeräte mehrere hundert Volt beträgt, sind sie für das Leben der Tiere völlig ungefährlich. Der Einbau sollte aber den Spezialisten in der Hyundai Werkstatt überlassen werden.
Das System „Hochspannung“ kann speziell für die größeren Fahrzeuge wie Tucson oder Santa Fe mit einem Erweiterungsset ergänzt werden. Dabei gewährleisten zwei zusätzliche Edelstahlkontaktplatten eine noch bessere Versiegelung des Motorraums, sodass den Mardern der Zugang zu den begehrten Schläuchen und Kabeln erschwert wird.
Foto: Hyundai
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Ich habe in meinem Tucson den Marderschutz mit Ultraschall und Strom von einer Fachwerkstatt einbauen lassen. Nach dem ersten Biss…. Jetzt fahre ich zum vierten Mal in die Werkstatt. Das zweite Mal hat er in die Kühlwasserschläuche zum Turbo gebissen. Die Werkstatt ist nicht in der Lage die Schläuche zu isolieren.