Auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) zeigt Kia Motors der europäischen Öffentlichkeit den Kia Niro. Für dieses besonders umweltfreundliche Crossover-Hybridmodell hat Kia eine speziell auf Eco-Fahrzeuge zugeschnittene Plattform entwickelt. In Europa kommt der Kia Niro im dritten Quartal dieses Jahres in den Handel, produziert wird das neue Hybridmodell ab Mai im Kia-Werk Hwasung in Korea.
Der Hybridantrieb des Kia Niro beinhaltet einen 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer (GDI), eine Lithium-Ionen-Polymer-Batterie, einen 32 kW starken Elektromotor und ein sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe (DCT).
Die Aerodynamik soll beim Karosserie-Design eine entscheidende Rolle gespielt haben. Deshalb soll der Kia Niro mit seinem niedrigen Luftwiderstand (cW: 0,29) zu den aerodynamischsten Fahrzeugen unter seinen Hybrid-Wettbewerbern zählen. Der lange Radstand (2,70 Meter), der zu entsprechend kurzen Überhängen vorn (870 mm) und hinten (785 mm) führt, soll ein großzügige Platzangebot im Innenraum bieten.
Mit 4,36 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und 1,54 Meter Höhe ist er kompakter als der neue Kia Sportage, zugleich aber größer als das Grundmodell des Kompaktwagens Kia cee’d. Der Kia Niro wird in Europa je nach Markt und Ausführung in sieben Karosseriefarben sowie mit 16- oder 18-Zoll-Leichtmetallfelgen angeboten.
Bei der Entwicklung des Kia Niro soll von Beginn an ein Ziel im Vordergrund gestanden haben: ein Maximum an Kraftstoffeffizienz. Das Resultat ist eine kombinierte CO2-Emission, die nach momentanem Entwicklungsstand bei 89 Gramm pro Kilometer liegt (auf Basis interner Messungen). Zum Antriebsstrang des neuen Hybridmodells gehören ein 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer (GDI) aus der „Kappa“-Baureihe, der 77 kW (105 PS) Leistung und 147 Nm Drehmoment mobilisiert, ein 32-kW-Elektromotor sowie eine Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 1,56 Kilowattstunden. Auf die Vorderräder übertragen wird die Antriebskraft durch ein sechsstufiges Direktschaltgetriebe (DCT). Das Hybridsystem hat eine Gesamtleistung von 104 kW (141 PS) und ein maximales Drehmoment von 264 Nm, das im ersten Gang zur Verfügung steht und dadurch ein kraftvolles Beschleunigen beim Anfahren ermöglicht.
Cornelia Weizenecker
Ich bin die Frau bei Der-Autotester.de. Autos sehe ich nicht durch die rosarote Brille. Von heißen Kisten bleibe ich (meist) unbeeindruckt. „Hauptsache es fährt“, lasse ich aber auch nicht durchgehen. Ganz im Gegenteil. Ein Auto muss für mich vor allem alltagstauglich, umweltschonend und bezahlbar sein. Nur bei Cabrios und Oldtimern kann ich schwach werden. Elektroautos bringen mich zum Strahlen.
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