Der neue VW T-Cross – weiteres SUV für die Stadt
VW setzt verstärkt auf SUVs. Der ungebrochene Trend zu den höher gelegten Autos, die nach Freiheit und Abenteuer aussehen, beeinflusst auch die Wolfsburger in ihrer Produktpolitik. Selbst die Kleinwagen bleiben davon nicht verschont, wie das neueste Modell von VW zeigt.
Auf Basis des Polo kommt nun der T-Cross. Gegenüber dem Polo mit etwas gewachsenen Außenmaßen. 4,10 Meter Außenlänge und 1,56 Meter in der Höhe misst das neue Volkswagen-SUV. Neben seiner Optik soll der T-Cross mit mehr Raum und Variabilität punkten. Und wie jedes neue Modell wird auch er bestens digital vernetzbar sein. Wirklich ins Gelände soll der Kleine offensichtlich nicht, denn es wird in ausschließlich mit Vorderradantrieb geben. Ein weiteres SUV für die City also.
City-SUV auf Polo Basis
Auch der T-Cross entsteht auf dem modularen Querbaukasten des Konzerns, der durch den quer eingebauten Motor und die weit vorn angebrachte Vorderachse mehr Raum für die Insassen und das Gepäck lässt.
Zudem kann die Rückbank serienmäßig längs verstellt werden – für mehr Beinfreiheit oder mehr Stauraum (386 bis 455 Liter). Um diesen zu optimieren, kann die Lehne des Beifahrersitzes umgeklappt werden. Die erhöhte Sitzposition spendet dem Fahrer eine bessere Übersicht. Auch die Bodenfreiheit des T-Cross ist höher als beim Polo.
Auffällig hoch baut die Frontpartie des T-Cross und unterstreicht damit den SUV-Anspruch. An der Seite gibt es – ähnlich dem Porsche Macan – die Möglichkeit, eines schwarzes Dashboard einzufügen. Hinten springt ein neues VW Design-Element ins Auge.
Ein quer über das Heck gespanntes Reflektorband, das von einer schwarzen Blende eingerahmt ist. Der T-Cross ist in meinen Augen ein weiteres typische VW-Design, mit dem eine große Zahl von Kunden gut leben kann, keine verschreckt, aber auch keinen total vom Hocker haut. Erfolgsverwöhnter Mainstream eben.
Eigenständiges SUV-Design
Innen fühlen sich VW Fahrer auf Anhieb zuhause. Gegen Mehrpreis kann ein digitales Cockpit mit einem 8-Zoll-Infotainment-Touchscreen erworben werden. Wie von VW gewohnt, ist die Bedienung ausgesprochen intuitiv. Da braucht es eigentlich keine Bedienungsanleitung. Und selbstredend sind moderne Assistenzsysteme im T-Cross verbaut. Vom „Front Assist“ (Serie) über den „Lane Assist“ (Serie) zum Blind-Spot-Sensor und dem Auspark-Assistenten hin zum City-Notbrems-Assistenten und dem Proaktiven Insassenschutz.
Variabler Innenraum
Zum Marktstart noch in 2018 sind 3 Benziner und ein Diesel zu haben. Die Otto-Motoren mit Partikelfilter leisten 95, 115 und 150 PS. Der Selbstzünder bringt bis zu 95 PS auf die Straße. Verbrauchswerte hat VW bislang noch nicht kommuniziert. Das neue City-SUV ist zu einem Preis ab 17.980 Euro zu haben.
Titelfoto: Matthias Luft
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Cornelia Weizenecker
Ich bin die Frau bei Der-Autotester.de. Autos sehe ich nicht durch die rosarote Brille. Von heißen Kisten bleibe ich (meist) unbeeindruckt. „Hauptsache es fährt“, lasse ich aber auch nicht durchgehen. Ganz im Gegenteil. Ein Auto muss für mich vor allem alltagstauglich, umweltschonend und bezahlbar sein. Nur bei Cabrios und Oldtimern kann ich schwach werden. Elektroautos bringen mich zum Strahlen.
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