Honda e – Urbaner Stadtflitzer mit Retro-Anmutung und moderner Technik
NinaCarMaria hat in der Honda Akademie in Erlensee die elektrifizierenden Honda Modelle im Detail nicht nur angeschaut und natürlich auch gefahren. Der japanische Hersteller setzt weiterhin auf E-Mobilität und möchte bis 2022 sechs Modelle elektrifizieren. Die neue Jazz-Familie und den Honda e sind bereits bestellbar.
Der Honda e sorgte schon im Vorfeld für Furore, als er im Herbst 2019 auf der IAA in Frankfurt präsentiert worden ist. Schon damals hat mich die unkonventionell gezeichnete E-Kiste fasziniert. Schon ein erstes Probesitzen auf der IAA hat mich zum Fan werden lassen, denn die Verschmelzung von modernster Technik und Retro-Design-Anteilen ist hier wirklich gelungen. Daher war ich gespannt nun die Performance des Honda e auf der Straße testen zu dürfen.
Der einzigartige japanische Kleinwagen ist von Grund auf neu für das moderne Leben im urbanen Umfeld hin entwickelt worden. Optisch ist der e-Flitzer mit seinen charakteristischen, runden LED-Einheiten ein Auto, das man in den Arm nehmen möchte, so lieb schaut es aus der Wäsche. Die transparente Glasabdeckung des Ladeanschlusses, klare Linien und bündigen Überhänge, sind weitere Elemente des coolen Auftritts. Das innovative SCMS-Kamera-System (Side Camera Mirror System) ersetzt die herkömmlichen Außenspiegel durch klein-formatige Kameras, deren Bilder in Echtzeit auf die zwei Sechs-Zoll-Monitore im Fahrzeuginnern projiziert werden. Das Fehlen der klassischen Außenspiegel verleiht dem Honda e einen futuristischen Look.
E-Antrieb in zwei Leistungsstufen
Honda stellt zwei Leistungsstufen zur Auswahl. Die stärkere Variante nennt Honda „Advance“. Sie bietet ein beeindruckendes Drehmoment von 315 Newtonmetern. Mit einer Leistung von 154 PS (113 kW) beschleunigt der „Advance“ in 8,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das gleiche Drehmoment produziert der Motor auch in der Basisversion, dann aber mit einer Leistung von 136 PS (100 kW). Mit ihr absolviert der Honda e den Sprint in 9,0 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Zur Speicherung der elektrischen Energie dient ein kompakter und vergleichsweise leichter Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 35,5 kWh. An einer Schnell-Lade-Station kann man ihn in nur 30 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Die 136-PS-Variante schafft im Honda e eine Reichweite von bis zu 222 km (nach WLTP).
Der Honda Advance erzielt eine Reichweite von bis zu 210 km (nach WLTP). Diese Reichweiten stehen für eine gute Alltagstauglichkeit, die den Honda e zu einem geeigneten Wegbegleiter für das tägliche Pendeln oder im Stadtverkehr machen. An einem 2,3 kW AC-Lade-System benötigt man 18,8 Stunden, um den Akku-Satz voll zu laden. Da kann wohl nur eine Alternative im Notfall sein oder um nachzuladen. Der in die Fronthaube integrierte Ladeanschluss ist von beiden Seiten des Fahrzeugs aus gut erreichbar. Per Schlüssel oder über die My Honda+ App wird der beleuchtete Anschluss geöffnet. Hier wird auch der aktuelle Ladestatus anzeigt. In der My Honda+ App hat der Fahrer außerdem Zugriff auf fast alle Features des Fahrzeugs. So kann dort neben dem Ladezustand, auch der Standort des Fahrzeug abgelesen werden. Auch die Standheizung kann aktiviert werden. Und auch abschließen kann man den Honda e über diese App. Da bleiben kaum Wünsche offen.
„Advance“ mit umfangreicher Ausstattung
In der Advance Variante verfügt der Honda e wahlweise über 16-Zoll- oder 17-Zoll-Alufelgen, ein Rückfahrkamera-System, eine leistungsstarke Audio-Anlage, eine beheizbare Windschutzscheibe und ein beheizbares Lenkrad sowie den Honda Parking Pilot. Im Innenraum erzeugen die verwendeten Materialien und das Design eine angenehme Lounge-Atmosphäre. Das Platzangebot ist im kleinen Flitzer vergleichsweise groß. Das umfassende Angebot an Fahrassistenz-Systemen bietet bestmögliche Sicherheit und Fahrkomfort. Drei innovative Technologien finden sich im Honde e. Die Collision Mitigation Throttle Control verhindert beim Anfahren ein plötzliches Beschleunigen, falls hier ein Hindernis im Weg ist. So sind Fußfänger bestens geschützt. Die Low Speed Brake löst beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit, falls nötig, eine Notbremsung aus, um eine Kollision zu verhindern.
Der Anfahr-Assistent (Lead Car Departure Notification System) gibt dem Fahrer einen Hinweis, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug in Bewegung setzt, falls der Fahrer an der roten Ampel oder im Stau nicht aufmerksam sein sollte. Ein weiteres neues Feature ist der Honda Parking Pilot, der dabei hilft, geeignete Parklücken auszuwählen und das Fahrzeug anschließend selbstständig dort hineinzusteuern. Jedoch sollte der Fahrer sich hier nicht blind auf das Fahrzeug verlassen, bremsbereit sollte man hier in jedem Fall dennoch bleiben. Neben dem One-Pedal-Driving ermöglicht das vorausschauende Beschleunigen und Verzögern mit nur einem Pedal. Zudem verfügt der Honda e über zwei Fahrmodi. Den „Normalmodus“ für die alltäglichen Fahrten durch die Stadt und den „Sportmodus“ in dem er direkter am „Gas“ hängt und etwas straffer abgestimmt ist.
Fazit
Seine Design mit der Retro-Anmutung und den runden Leuchteinheiten ist einzigartig. Es verleiht dem Fahrzeug ein süßes, sympathisches Äußeres. Es passt bestens in ein urbanes Umfeld. Genauso wie die Reichweite von bis zu 222 Kilometern. Ich mag den Honda e, finde ihn richtig goldig. Sein Platzangebot ist im Segment top. Der Kofferraum bietet ein Fassungsvermögen von 171 bis 861 Liter (bei umgeklappter Rückbank).
Die Preise für den Honda e starten in der Basis-Variante bei 32.996,64 Euro. Für die Advance-Variante möchte Honda 35.921,01 Euro. Alle Preise natürlich abzüglich der jeweils gültigen Förderbeträge.
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NinaCarMaria
Nina ist die Influencerin in unserem Redaktionsteam, ist aber auch klassisch redaktionell unterwegs. Ihr Spezialgebiet sind Luxus-Autos und insbesondere Luxus-Sportwagen. "Je schneller, umso lieber", bekennt Nina, die in der Szene auch als NinaCarMaria bekannt ist. Ihr folgen bei Instagram rund 325.000 Fans. Die Bildungswissenschaftlerin ist zudem für die Social-Media-Kanäle der Autotester-Redaktion verantwortlich.
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