Neuer Renault Captur kommt auch als Plug-in-Hybrid
Renault wird zum Jahreswechsel den neuen Captur auf den Markt bringen. Der kleine Crossover ist ganze elf Zentimeter länger als das aktuelle Modell und wird im kommenden Jahr dann auch der erste Plug-in-Hybrid der Marke sein. Zudem erhält der Kleinwagen einen Autobahn- und Stauassistenten. Die auf 4,23 Meter gewachsene Außenlänge kommt vor allem den Platzverhältnissen zugute.

So bieten die Vordersitze anderthalb Zentimeter mehr Auflagefläche, die Kniefreiheit auf der verschiebbaren Rücksitzbank legt um 1,7 Zentimeter zu. Bei zwei Zentimeter größerem Radstand steigt das Kofferraumvolumen auf 536 Liter. Die maximale Ladelänge bei umgeklappten Rücksitzen wächst um elf Zentimeter auf 1,57 Meter.
Die im Vergleich zum Vorgänger höhere Schulter- und Fensterlinie, niedrigere Fensterausschnitte, weiter ausgestellte Kotflügel sowie der breite Unterfahrschutz vorne und hinten betonen den SUV-Charakter stärker. Hinzu kommen die leicht geschwungene, in einem markanten Dachspoiler auslaufende Dachlinie sowie die neu gestaltete hintere Dachsäule. Die Hauptscheinwerfer sind bereits ab der Basisausstattung in Voll-LED-Technik ausgeführt. Eingerahmt werden sie von weit nach unten gezogenen LED-Tagfahrlichtern in der markentypischen Form eines asymmetrischen „C”. Die schmal geschnittenen LED-Rücklichter nehmen die Form der Tagfahrlichter auf.
Im Innenraum verfolgt Renault wie beim Clio das „Smart Cockpit”-Konzept. Schlüsselelement ist die leicht dem Fahrer zugewandte Mittelkonsole mit Bedienelementen für häufig genutzte Funktionen wie etwa die Klimatisierung und dem Touchscreen des vernetzten Online-Multimediasystems Easy Link. Alternativ zur Sieben-Zoll-Variante (18 Zentimeter) ist für das Info-Terminal mit dem 9,3-Zoll-Bildschirm eines der größten Displays (23,6 Zentimeter) im Segment verfügbar. Das System erlaubt das Aufspielen von Navigations- und Software-Updates „over the air”. Ebenfalls neu im Captur ist das TFT-Kombiinstrument. Je nach Ausstattung steht eine Variante im Sieben-Zoll- oder Zehn-Zoll-Format (25,4-Zentimeter) zur Verfügung.

Einstiegsbenziner ist der Dreizylinder TCe 100 mit einem Liter Hubraum und Fünf-Gang-Schaltgetriebe. Das 1,3-Liter-Aggregat TCe 130 GPF mit vier Zylindern lässt sich sowohl mit Sechs-Gang-Schaltbox als auch mit dem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC kombinieren. Ebenfalls 1,3 Liter Hubvolumen weist die neue Spitzenmotorisierung TCe 155 GPF auf, die exklusiv mit dem EDC-Getriebe erhältlich ist. Hinzu kommt der Diesel Blue dCi 115 EDC. Ein Novum für die Baureihe ist der frei konfigurierbare Fahrmodus „My Sense”.
Der geplante Plug-in-Hybridantrieb setzt sich aus einem 1,6-Liter-Benzinmotor, zwei Elektromotoren, einer Batterie mit 9,8 kWh Kapazität und einem Multi-Mode-Getriebe. Der Akku lässt sich mit einem Mode-2-Ladekabel an Haushaltssteckdosen und einem Mode-3-Kabel an öffentlichen Ladestationen und privaten Wallboxen aufladen. Die rein elektrische Reichweite beträgt bis zu 45 Kilometer bei einer im E-Betrieb möglichen Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.
Neben dem Autobahn- und Stauassistenten sowie dem adaptiven Tempopiloten mit Stop & Go-Funktion stattet Renault den Captur serienmäßig mit allen gängigen Fahrhilfen aus. Eine weitere Neuheit für die Baureihe ist die 360-Grad-Kamera. ampnet
Fotos: Renault
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