Hymer nimmt Schlechtweg-Teststrecke in Betrieb
Die Hymer-Gruppe hat ihre neue „Schlechtweg-Teststrecke“ auf einer ehemaligen Bahntrasse im Odenwald in Betrieb genommen. Angesiedelt ist die Schüttel- und Rüttelpiste beim Fahrwerksspezialisten Goldschmitt in Höpfingen.
Raue Pflastersteine, Sinuswellen, waschbrettförmige Abschnitte und große Löcher im Asphalt verlangen den Fahrzeugen auf der Piste einiges ab. Auch zwei Wendeschleifen in der Nähe des Goldschmitt-Werksgeländes und des Höpfinger Sportplatzes sind ins Testprogramm eingebunden: Hier kann die Wankneigung von Wohnmobilen erprobt werden.
Es soll aber nicht bei der in der Caravaningbranche bisher einmaligen Schüttel-und Rüttelpiste bleiben. Die Schlechtweg-Teststrecke ist ein erster Baustein, weitere Prüfkomponenten – nicht nur für die Fahrwerkstechnik, sondern auch für die Aufbauten, sollen folgen.Mittelfristig soll an diesem Standort das zentrale Test-und Prüfzentrum für alle Marken des größten europäischen Reisemobilherstellers entstehen. Künftig sollen alle neu entwickelten Reisemobile oder Wohnwagen von Hymer, Dethleffs, Laika, Niesmann+Bischoff, Bürstner, LMC, Carado oder Sunlight, bei Goldschmitt vor ihrem Serienstart auf Herz und Nieren geprüft werden.
Die Goldschmitt Techmobil GmbH ist seit Anfang 2015 Mitglied der Erwin Hymer Group. Mit der Installation des zentralen Test-und Prüfzentrums in Höpfingen erhält das Unternehmen eine noch bedeutendere Rolle im Konzern. (ampnet)
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