Ford zeigt Risiken von Kopfhörern im Straßenverkehr
Ford zeigt mit einem in Auftrag gegebenen Sound-Experiment, dass Menschen, die Musik über Kopfhörer hören, im Durchschnitt über vier Sekunden länger benötigen, um potenzielle Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen. Eine speziell entwickelte App namens „Share The Road: Safe And Sound“ ermöglicht es mit dem Einsatz einer 8D-Audiotechnologie, die Auswirkungen von Kopfhörern auf die Reaktionsfähigkeit zu messen. Das Ford-Projekt soll dazu beitragen, den Verkehr im urbanen Raum sicherer zu machen.
Im Rahmen einer Studie wurden mehr als 2.000 Teilnehmer aus ganz Europa akustisch in gefährliche Verkehrssituationen gebracht, um ihre Reaktionszeiten zu messen. Nach dieser Simulations-Erfahrung sagten die meisten Teilnehmenden, dass sie nie wieder Kopfhörer beim Fahren tragen würden:
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Mehr als 2.000 Probanden haben an der „Share the Road“-Initiative von Ford teilgenommen
Das Tragen von Kopfhörern im Auto, auf Fahrrädern und E-Scootern sowie auf dem Gehsteig kann gefährlich sein. In einigen Ländern, wie etwa Frankreich, sind Kopfhörer im Straßenverkehr sogar verboten.
Forschungs-Projekt korreliert Befragung mit Smartphone-App
Bei der Studie wurden die Straßennutzungs- und Hörgewohnheiten von Menschen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien untersucht. Die Teilnehmer wurden zunächst nach ihrer Einstellung zum Risiko während der Fahrt mit dem Fahrrad oder dem Roller sowie beim Zufußgehen befragt. Ein Großteil der Probanden gab an, dass sie schon mal mit aufgesetztem Kopfhörer unterwegs waren. Von den 56 Prozent der befragten Personen, die bereits in einen Beinahe-Unfall oder einen tatsächlichen Unfall verwickelt waren, trugen 27 Prozent zum Zeitpunkt des Vorfalls einen Kopfhörer.
Im Anschluss an die Befragung wurden die Teilnehmer eingeladen, die speziell entwickelte App namens „Share The Road: Safe And Sound“ auf ihren Smartphones auszuführen. Die App verwendet räumliche „8D“-Audiotechnologie, damit Teilnehmer wirklichkeitsnah in eine virtuelle Realität eintauchen können. Richtungsschall wird durch einen komplexen Prozess des Schwenkens und Ausgleichs erreicht, der es der App ermöglicht, hochrealistische Klangsimulationen zu erzeugen – wie beispielsweise ein sich von hinten näherndes Einsatzfahrzeug.
Die Reaktion der Teilnehmer auf diese Gefahren wurde in drei verschiedenen Szenarien gemessen, sowohl mit als auch ohne Musik. Im Durchschnitt waren die Teilnehmer 4,2 Sekunden langsamer, um eine Gefahr zu identifizieren und darauf zu reagieren, wenn Musik gespielt wurde. Durch intensive Nachbefragung konnten die Forscher außerdem darstellen, wie effektiv die App bei der Veränderung der Einstellung zur Verkehrssicherheit bei den Teilnehmern war. So gaben vor dem Experiment rund 44 Prozent der Befragten an, dass sie unterwegs grundsätzlich keine Kopfhörer tragen würden. Danach versprachen 58 Prozent, nie wieder welche zu tragen. In der Nachbetrachtung sagten 64 Prozent, dass sie insgesamt seltener Musik über Kopfhörer hören würden, während sie unterwegs sind.
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