Vom 4. bis 7. Oktober findet am Südende von Italien die Targa Florio Classica statt. Der Oldtimer-Wettbewerb erinnert an das vermutlich älteste Autorennen der Welt: In seiner ursprünglichen Form wurde es von dem aus Palermo stammenden Auto-Pionier Vincenzo Florio konzipiert, organisiert und sogar finanziert. Er wollte mit der Veranstaltung ein „praktisches und präzises Kriterium für die Beurteilung des fahrenden Autos“ schaffen, was ihm schon mit der Debütveranstaltung gelang. Dass Rennen, das seit 1906 in verschiedenen Formen durchgeführt wird, schrieb bereits mit dem allerersten Sieger Alessandro Cagno, automobile Geschichte. Nun wird die Targa Florio Classica, die vom Palermo Automobile Club in Zusammenarbeit mit dem Automobile Club d’Italia organisiert wird, von Abarth unterstützt – diese Kooperation unterstreicht die besondere Verbindung der „Targa“ mit dem Hause Abarth.

FCA Heritage, die Abteilung im Konzern präsentiert auf der Targa Florio Classica drei Abarth-Fahrzeuge – aus der umfangreichen Sammlung hat man diese automobilen Meilensteine ausgewählt: Das Abarth 2400 Coupé von 1964, den Autobianchi A112 Abarth 58 HP von 1974 und der gleich alte, mit dem neuen Abarth Classiche 595 Conversion Kit aufgewertete Fiat 500. Die Autos stehen jeweils für eine wichtige Entwicklungsstufe der Marke mit dem Skorpion im Logo. Das 2400 Coupé mit der Allemano-Karosserie ist ein hervorragendes Beispiel für Abarths Fähigkeit als selbstständiger Konstrukteur von besonders hochwertigen GT-Fahrzeugen, während der kraftvolle A112 an Abarths an erste Zeit nach der Übernahme durch Fiat anno 1971 erinnert. Der A112 ist Teil von Abarths erfolgreicher Arbeit für das Fiat Racing Department. Last but not least wäre da noch der ebenso schnelle wie agile Fiat 500, der mit dem neuen Retro-Umbausatz 595 von FCA Heritage aufgerüstet wurde. Der kleine Supersportler stellt eine Hommage an die glorreichen Jahre, in denen Abarth seine berühmten getunten Versionen der Fiat-Kleinwagen entwickelte, dar.

Fotos: Abarth