Pkw-Neuzulassungen: Alle deutschen Hersteller im Minus

Der April macht, was er will: Und in Bezug auf den Automarkt hat er es 2017 – ganz wie beim Wetter – nicht gut gemeint mit Deutschland. Um 8 Prozent auf 290.697 Fahrzeuge gehen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Pkw-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Dabei verlieren die deutschen Hersteller auf der ganzen Linie.

Prozentual am stärksten hat Smart mit minus 22,3 Prozent und 2.938 Zulassungen eingebüßt. Ebenfalls im zweistelligen Bereich liegen die Verluste bei Porsche (-19,9 Prozent; 2.906 Fahrzeuge), Opel (-14,2 Prozent; 19.350), BMW (-14,0 Prozent; 20.114), VW (-12,5 Prozent; 56.506), Mercedes (-10,1 Prozent; 27.029), Mini (-10,1 Prozent; 3.954) und Audi (-10,0 Prozent; 26.781). Bei Ford gehen die Neuzulassungen im Vergleich moderat um 6,8 Prozent auf 21.410 Fahrzeuge zurück.

Besser läuft es bei etlichen Importeuren: Hier ragen im April – allerdings auf niedrigem Niveau – Alfa Romeo mit einem Plus von 153,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 610 Autos und Tesla mit plus 129,1 Prozent auf 197 Elektroautos heraus. Beträchtliche Zuwächse verzeichnen auch Suzuki (+42,6 Prozent; 3.083 Neuzulassungen), Fiat (+24,5 Prozent, 10.572), Land Rover (23,4 Prozent; 2.561), Jeep (22,2 Prozent; 1.281), Dacia (+21,4 Prozent, 5.269).

Doch auch bei den Herstellern aus dem Ausland gibt es Verlierer. So brechen die Registrierungen bei DS mit minus 46,4 Prozent ein. Deutlich verlieren auch SsangYong (-34,9 Prozent; 229 Autos) Honda (-31,7 Prozent; 1.500), Nissan (-18,5 Prozent; 4.866), Volvo (-18,5 Prozent; 3.060) und Peugeot (-15,6 Prozent; 4.828). mid