Nissan schenkt Lithium-Ionen-Batterien zweites Leben

Nissan will künftig die Lithium-Ionen-Batterien von Elektroautos in einem eigenen Recycling-Werk wiederverwerten und aufbereiten. Die von der 4R Energy Corporation betriebene Anlage ist die Erste ihrer Art in Japan und soll in Namie entstehen, einer Kleinstadt im Osten des Landes.

Das 2010 von Nissan und der Sumitomo Corporation gegründete Joint Venture soll ein System entwickelt haben, das die Leistungsfähigkeit gebrauchter Batterien schnell bestimmen kann. Diese innovative Technologie soll künftig auch im neuen Werk in Namie zum Einsatz kommen. In dieser Anlage entstehen die weltweit ersten aufbereiteten Batterien für Elektrofahrzeuge aller Art. In Japan soll Nissan seinen Kunden ab Mai sogar ein neues Austauschprogramm anbieten: Wer einen Leaf fährt, kann die alte Batterie durch einen aufbereiteten Hochvoltakku ersetzen. Dies soll die Leistungsfähigkeit und den Wiederverkaufswert steigern. Die Kosten hängen von der Batteriekapazität ab, die Ersparnis ist groß: Der generalüberholte 24 kWh starke Akku ist bereits für 300.000 Yen (rund 2.300 Euro) erhältlich, eine vergleichbare neue Leaf Batterie kostet mindestens 650.000 Yen (knapp 5.000 Euro).

Foto: Nissan

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Cornelia Weizenecker
Cornelia Weizenecker

Ich bin die Frau bei Der-Autotester.de. Autos sehe ich nicht durch die rosarote Brille. Von heißen Kisten bleibe ich (meist) unbeeindruckt. „Hauptsache es fährt“, lasse ich aber auch nicht durchgehen. Ganz im Gegenteil. Ein Auto muss für mich vor allem alltagstauglich, umweltschonend und bezahlbar sein. Nur bei Cabrios und Oldtimern kann ich schwach werden. Elektroautos bringen mich zum Strahlen.

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