Erste Bilder und Infos zum neuen Ford Ranger
Ford zeigt den neuen Ranger. Das Pick-up kommt gegen Ende des Jahres 2022 in über 180 Ländern auf den Markt, darunter auch in Deutschland. Ford bietet die neue Ranger-Generation in Deutschland wahlweise mit 4- oder 6-Zylinder-Turbodieselmotoren, mit manuellem oder Automatikgetriebe sowie erstmals mit temporär zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb an.
Der neue Ford Ranger wird in Europa vorausichtlich ab Ende 2022 bestellbar sein, die ersten Exemplare werden dann Anfang 2023 ausgeliefert. Die Versionen, die in Europa verkauft werden, rollen im Ford-Werk in Südafrika vom Band. Die technischen Details, die genauen Markteinführungstermine sowie die Verkaufspreise in Deutschland sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.
Ford hat fast 5.000 Ranger-Besitzer in verschiedenen Märkten befragt, um möglichst viel über Lebensgewohnheiten, Wünsche und Erwartungen zu erfahren. Federführend wurde die neue Ford Ranger-Generation in Australien entwickelt.
50 Millimeter mehr Radstand und eine ebenfalls 50 Millimeter breitere Spur
Das Design der Frontpartie zeichnet sich durch einen prägnant gestalteten Kühlergrill und Hauptscheinwerfer in einer unverwechselbaren C-Form aus. Größere Lufteinlässe sorgen für ausreichende Motorkühlung, damit alle Komponenten auch beim Einsatz als Zugmaschine oder mit voller Zuladung im grünen Temperaturbereich bleiben. Die Schulterlinien integrieren die kraftvoll ausgeführten Radläufe. Die Rückleuchten greifen das prägende Designthema des Vorderwagens auf.
Unterhalb der neu gezeichneten Karosserie setzt das umfassend aufgewertete Chassis gegenüber dem Vorgängermodell auf einen 50 Millimeter längeren Radstand und eine ebenfalls 50 Millimeter breitere Spur. Die hydrogeformte Fahrzeugstruktur der Frontpartie
schafft unter der Motorhaube einen größeren Bauraum für den Einsatz des neuen 6-Zylinder-Diesels in V-Form und andererAntriebskomponenten, die vielleicht später hinzukommen könnten.
Motoren
Ford hat seinen bewährten 6-Zylinder-Turbodiesel mit 3,0-Liter Hubraum für den Einsatz im neuen Ranger angepasst. Über den V6-Diesel hinaus bietet Ford für die neue Ranger-Generation auch zwei Reihen-4-Zylinder-Diesel an. Sie haben einen Hubraum von
jeweils 2,0 Litern und – je nach Ausführung – entweder einen oder zwei Turbolader.
Das Modellprogramm des neuen, heckgetriebenen Ranger stellt erstmals zwei Allrad-Antriebssysteme zur Wahl:
- ein elektronisch während der Fahrt zum Heckantrieb zuschaltbarer Vorderradantrieb
- sowie ein permanenter Allradantrieb mit einem „Set-and-forget“-Modus. Er sorgt dafür, dass die Offroad-Kapazitäten des Pick-up-Modells jederzeit und überall dort zur Verfügung stehen, wo der Kunde sie spontan benötigt.
Innenraum des Ford Ranger
Das aufgewertete Interieur unterscheidet sich kaum von dem eines typischen Pkw und setzt auf hochwertige Softtouch-Materialien.
Zahlreiche Fächer und Ablagen sorgen für Ordnung an Bord. Für geeignete Smartphones gibt es eine kabellose, induktive Ladestation.
Pritsche
Ford hat Detail-Lösungen entwickelt, die auch den täglichen Umgang mit der Ladefläche deutlich erleichtern sollen- so zum Beispiel die beiden in den Stoßfänger integrierten Trittstufen hinter den Hinterrädern. Sie ermöglichen einen mühelosen Zugang zur Pritsche.
Zusätzliche Optimierungen sorgen dafür, dass die Pritsche noch mehr Platz für Transportgut sowie zusätzliche Verzurr-Möglichkeiten bietet. Die Ladefläche erhält eine widerstandsfähige Kunststoffbeschichtung, die unempfindlich gegen Kratzer und Schrammen sein soll.
Neues Lade-Managementsystem
Ein neues Lade-Managementsystem bietet mit speziellen Trenn-Elementen auch Gegenständen unterschiedlicher Größe sicheren Halt – etwa Werkzeugkästen oder Holzblöcken. An Schienen entlang der Ladeflächenseiten lassen sich mittels besonders starker Federklammern auch kleinere Dinge befestigen, die sonst in den Innenraum genommen werden müssten.
Die Heckklappe kann auch als mobile Werkbank dienen, denn sie beinhaltet ein integriertes Messlineal und Klemmvorrichtungen für das Ausmessen, Fixieren und Zuschneiden von Materialien.
Fotos: Ford
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Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.
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