20 Ford Transit Custom Plug-in Hybrid im Testeinsatz
Ford möchte mit seinen Fahrzeugen zur Verbesserung der Luftqualität in London beitragen. Für einen Zeitraum von einem Jahr stellt das Unternehmen Flottenbetreibern insgesamt 20 Transit Custom mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) zur Verfügung, die im innerstädtischen Verkehr rein elektrisch fahren können.
Die Entwicklung der 20 von Ford bereitgestellten Transit Custom PHEV wurde durch einen Zuschuss von 4,7 Millionen Pfund (ca. 4,85 Millionen Euro) vom Advanced Propulsion Center unterstützt. Die Transporter werden im britischen Ford-Entwicklungszentrum in Dunton sowie beim englischen Unternehmen Prodrive Advanced Technology gefertigt, unterstützt wird das Programm von Revolve Technologies. Ford ist nach eigenen Angaben der erste Hersteller, der die PHEV-Technologie in diesem Marktsegment anbietet. Bereits von 2008 bis 2011 sammelte Ford im Rahmen des Elektromobilitäts-Modellprojekts „colognE-mobil“ Erfahrungen mit rein batterie-elektrischen Transit und Transit Connect.
Die Testflotte wird im täglichen Einsatz von Unternehmen im Stadtgebiet genutzt werden, dabei erfasst ein Telematik-System unterschiedlichste Daten über den Betrieb, die Kosten und die Umweltauswirkungen der Fahrzeuge. Die gesammelten Erfahrungen sollen dabei helfen, die Vorteile von elektrifizierten Fahrzeugen zu maximieren.
Die offizielle Markteinführung für den Ford Transit Custom mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ist für 2019 vorgesehen, als Teil der 4,5-Milliarden-US-Dollar-Investition des Unternehmens in 13 elektrifizierte Modelle bis zum Jahr 2020. Zu den geplanten Fahrzeugen zählen auch ein batterie-elektrischer CUV (Crossover Utility Vehicle) mit einer geschätzten Reichweite von mindestens 480 Kilometern (nach US-Norm), ein autonomes Hybrid-Fahrzeug für kommerzielle Einsätze und Car-Sharing sowie eine hybride Version des Ford Mustang. Ford arbeitet darüber hinaus zusammen mit anderen Autoherstellern an der Schaffung einer leistungsstarken Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in Europa. ampnet
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