Ford Edge kommt mit Facelift und moderner Technik

Seit seiner Markteinführung 2016 hat Ford mehr als 34.000 Einheiten des Edge an europäische Kunden ausgeliefert. Um das große Ford SUV auch künftig für die Kunden attraktiv zu halten, bekommt es nun ein Facelift, eine neue Top-Motorisierung und moderne Assistenzsysteme. Wir haben die Chance genutzt und den neuen Ford Edge in der edlen Vignale Ausstattung in der Winterlandschaft Schwedens gefahren.

Was hat sich optisch getan? Der Kühlergrill des Edge ist nun breiter angelegt und die Motorhaube wurde haptischer gezeichnet. So sieht der Edge nun schon im Stand kraftvoller aus. Zur Serienausstattung zählen LED-Scheinwerfer und –Rückleuchten. Gegen Mehrpreis gibt es auch LED-Tagfahrlicht. Die von uns gefahrene Edge-Ausstattung verbindet die verchromten Oberflächen der Nebelscheinwerfer-Blenden mit dem matt-dunklen Honigwaben-Kühlergrill und dem polierten Aluminiumrahmen. Daraus resultiert in Kombination mit den 20 Zoll hohen Aluminiumfelgen von außen eine hochwertige Anmutung. Innen fallen die rautenförmig abgesteppten Ledersitze und -Türverkleidungen ins Auge. Feine Lederbezüge schmücken auch die zentrale Armauflage, das Instrumentenbrett und die Ablagekonsole. Da kommt Premium-Feeling auf.

Foord Edge, Cornelia Weizenecker

Eine umfangreichere Auswahl an kamera- und sensorbasierten Assistenzsystemen macht die Fahrt im neuen Ford Edge entspannter und stressfreier. Moderne Sicherheitssysteme helfen Unfälle zu vermeiden oder zumindest die Folgen eines Zusammenstoßes zu mildern. So gibt es nun eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, und auch einen Stauassistenten mit Stopp & Go-Funktion, Fahrspur-Pilot und Adaptiv-Lenkung. Über ein Radarsystem sowie die Frontkamera erkennt der neue Ausweich-Assistent langsamere oder stehende Fahrzeuge und erleichtert dem Fahrer durch aktive Lenkunterstützung entsprechende Ausweichmanöver, um einen Aufprall und die damit einhergehende Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Falls das nicht ausgereicht haben sollte, leitet der „Post-Collision-Assist“ nach einer schweren Kollision automatisch einen moderaten Bremsvorgang ein und senkt hierdurch die Gefahr oder die Schwere eines zweiten Aufpralls.

Als neue Top-Motorisierung sorgt ein 2,0 Liter großer Biturbodiesel mit 175 kW (238 PS) in Verbindung mit einem intelligenten Allradantrieb und einem seidig schaltenden 8-Gang-Automatikgetriebe für souveränen Vortrieb. Dieser neu entwickelte Motor begnügte sich auf unseren Testfahrten mit nur 6,3 Litern (Normwert nach WLTP: 6,8 – 7,1 Liter) je 100 km. Der laufruhige Vierzylinder sorgt schon bei geringen Drehzahlen für kraftvollen Durchzug und ermöglicht schaltarmes Fahren.

In der umfangreichen und hochwertigen Vignale-Austattung gibt es den Edge mit Allradantrieb und 8-Gang-Automatik ab 57.900 Euro. Das ist zwar viel Holz, aber im Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Modellen deutscher Premium-Hersteller ein Schnäppchen. Das Edge Basis-Modell ist auch schon ist Allradantrieb versehen, zieht aus dem Diesel-Antrieb 190 PS, wird aber von Hand geschaltet, und ist ab 42.900 Euro zu haben

Ford Edge, Cornelia Weizenecker

Technische Daten:

Ford Edge Vignale

Länge x Breite x Höhe (m): 4,83 x 2,18 (m. Spiegel) x 1,74
Radstand (m): 2,85
Motor: R4, Diesel, Biturbo, 1996 ccm
Leistung: 175 kW / 238 PS bei 4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 216 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 9,6 Sek.
Max. Drehmoment: 500 Nm bei 2000 U/min
ECE-Durchschnittsverbrauch: 6,7–7,2 l/100 km
CO2-Emissionen: 175–187 g/km (Euro 6d-Temp)
Leergewicht / Zuladung: 2116 kg / 539 kg
Kofferraum: 602–1847 Liter
Max. Anhängelast: 2000 kg
Bodenfreiheit: 152 mm (voll beladen)
Wattiefe: max. 450 mm
Böschungswinkel: 21 Grad (v.) / 28 Grad (h.)
Rampenwinkel: 17 Grad
Steigfähigkeit: 21,4 Grad
Wendekreis: 11,9 m
Reifen: 255/45 R20
cW-Wert: 0,34
Preis: 53.900 Euro