FCA und PSA wollen fusionieren
Fiat 500 Cabrio

FCA und PSA wollen fusionieren

Die Konzentration in der Autobranche schreitet weiter voran: Unter dem inzwischen verstorbenen Sergio Marchionne hatte Fiat 2009 den US-Hersteller Chrysler gekauft. Vor rund 2 Jahren hat dann PSA die deutsche Marke Opel übernommen. Nun wollen FCA und PSA fusionieren. Nur einen Tag nachdem erste Gespräche bestätigt worden waren, soll der Verwaltungsrat von PSA gestern seine Zustimmung zur Verschmelzung der beiden Automobil-Konzerne signalisert haben. Dadurch würde der viert-absatzstärkste und dritt-umsatzgrößte Autohersteller der Welt entstehen.

Vor knapp einem halben Jahr hatte Fiat Chrysler Automobiles (FCA) versucht, mit Renault zusammen zu kommen. Doch die französische Regierung hat als Anteilseigner den Italienern aber einen Korb gegeben. FCA war jedoch weiter auf der Suche nach einem strategischen Partner um die Herausforderungen des sich weiter wandelnden Automobilmarktes besser gewachsen zu sein. Nun anscheinend mit erfolg. Mit der aktuellen Fusion wollen sich FCA und PSA vor allem für die Elektromobilität, autonomes Fahren und für das wachsende Mobilitätsdienstleistungsgeschäft im globalen Wettbewerb wappnen.

Carlos Tavares (im Bild links) soll das operative Geschäft des neuen Automobil-Giganten führen.

Fotos: Fiat/Der-Autotester.de