Mit Rekordwerten bei Umsatz und operativem Ergebnis ist der Volkswagen-Konzern im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Bei knapp 10,3 Milliarden an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen (+3,7 Prozent) stieg der Umsatz um vier Milliarden auf 217,3 Milliarden Euro. Nach dem Verlust im Jahr 2015 durch die Dieselaffäre weist das Unternehmen einen operativen Gewinn von 7,1 Milliarden Euro aus. Nach Steuern bleiben rund 5,4 Milliarden Euro in der Kasse.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Mai 2017 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von zwei Euro (Vorjahr: elf Cent) Euro je Stammaktie und 2,06 (0,17) Euro je Vorzugsaktie vorschlagen.

Der Aufsichtsrat hat zudem beschlossen, die Managervergütungen zu deckeln. Der Vorstandsvorsitzende soll künftig maximal zehn Millionen Euro im Jahr bekommen, die übrigen Vorstandsmitglieder 5,5 Millionen Euro. Dabei wird die Grundvergütung um bis zu 30 Prozent auf 2,125 Millionen Euro für den Konzernchef bzw. 1,35 Millionen Euro für den übrigen Vorstand angehoben. Die Regelung tritt bereits für dieses Jahr in Kraft.

Vor vier Wochen hatte die Abfindung für Dr. Christine Hohmann-Dennhardt für Kritik gesorgt. Sie hatte das Ressort Integrität und Recht nach nur einem Jahr wieder abgegeben und zwölf Millionen Euro erhalten. ampnet