Der nordamerikanische Automarkt verliert an Schwung. Bereits im dritten Monat in Folge gab er im Oktober nach. Betroffen sind nahezu alle Marken, nur die Anbieter von Luxus-Limousinen oder Supersportwagen blieben weitgehend unbehelligt. Ferrari legte um 2,5, Lamborghini um 2,4 Prozent zu, und Rolls Royce steigerte den Absatz sogar um 4,1 Prozent. BMW musste dagegen einen Rückgang um 37,7 Prozent hinnehmen, auch die meisten anderen Volumenhersteller verloren zweistellig.

Von einer Krise will noch keiner der Analysten sprechen, dennoch kostet der Rückgang erste Arbeitsplätze. So teilte General Motors den Abbau von 2.000 Stellen in den Werken in Lordstown (Ohio) und Lansing (Michigan) an. Der Opel-Mutterkonzern produziert dort neben anderen Modellen die Chevrolet-Baureihen Camaro und Cruze. Die gesamt Pkw-Sparte bei GM verlor 14,1 Prozent, Ford verliert in diesem Markt 30,8 Prozent. Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf den Absatz von Limousinen. Das SUV-Segment wird in den Vereinigten Staaten in einer eigenen Zulassungsstatistik geführt. mid